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Hannover Congress Centrum eröffnet grundsanierten Kuppelsaal

Nach über sechs Monaten Bauzeit eröffnete das Hannover Congress Centrum (HCC) am 28. Januar 2016 seinen grundsanierten historischen Kuppelsaal. Von Mitte Juli 2015 an wurde der größte klassische Konzertsaal Deutschlands in einer Schwerpunktsanierung sowohl optisch als auch akustisch optimiert. Die Kosten betrugen rund sieben Millionen Euro, von denen die Region Hannover eine Million aus Fördermitteln stellte.

Visuelles Ziel des Umbaus war es, im Kuppelsaal die unterschiedliche Architektur eines Jahrhunderts zu vereinen. So thront über dem zweiten Rang - ganz im Sinne des HCC-Erbauers Paul Bonatz - eine goldene Göttin des Lichtes mit zwölf Tierkreiszeichen. „Unsere Besucher sehen jetzt die Lichtgöttin als zentralen Gegenpart zur Hauptbühne“, erklärt HCC-Direktor Joachim König. Die Gestaltungselemente der ersten Renovierung unter Ernst Zinsser von 1962 mit ihrem dunklen Holz dominieren besonders die unteren Ränge sowie die Bühnenrückwand.

Auch Bestuhlung und Bühnentechnik haben sich verbessert: So wurden die 2.000 festen Sitzplätze im zweiten Rang komplett renoviert, während 1.600 neue Stühle - eine Sonderherstellung für das HCC - die variable Bestuhlung des Pakets bilden. Für die Veranstaltungstechnik im Bühnenbereich wurden Hänge- und Zugpunkte überarbeitet.

Das Beleuchtungskonzept wurde ebenfalls komplett überarbeitet. So kann nun beispielsweise durch Pendelleuchten über der Bühne eine transparente Lichtwolke erzeugt werden; die Bühnenrückwand bildet mit speziellen Scheinwerfern eine Hintergrundebene, während Spots die Lichtgöttin und ihre Tierkreiszeichen akzentuieren und ein Schimmer aus Blaulicht die Deckenöffnung in der Mitte des Saals inszeniert und den zweiten Rang - bei Bedarf - weitgehend unsichtbar macht.

Zur Verbesserung der Akustik wurde das alte Plafond oberhalb der Bühne durch zehn kleine Reflektoren ersetzt. Diese sind in ihrer Höhe verstellbar.

(Foto-Copyrights: Frank Aussieker/Dröse)

www.hcc.de

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