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Sennheiser-Drahtlostechnik auf „Tabaluga“-Tour

Sennheiser-Drahtlostechnik auf „Tabaluga“-Tour
Sennheiser-Drahtlostechnik auf „Tabaluga“-Tour

Mit dem Rock-Märchen „Es lebe die Freundschaft“ begeisterte der Drache Tabaluga, begleitet von Peter Maffay & Band sowie zahlreichen musikalischen Gästen, im Herbst 2016 seine Fans bei einer Tournee mit 64 Shows in 19 Städten. Wie auch schon auf vorangegangenen „Tabaluga“-Tourneen trug Drahtlostechnik von Sennheiser zum Sound bei: Wireless-Produkte aus der 2000er sowie der EW500G3-Serie sorgten für die Klangqualität in 47 Szenen mit 26 Songs.

 

Im Einsatz befanden sich zwölf Sennheiser True-Diversity-Receiver EM2050 sowie zwei Spare-Empfänger des gleichen Typs. Die Verbindung zu den Antennen stellten zwei ASA3000-Antennensplitter her. Für das In-Ear-Monitoring standen am Monitorplatz zehn Sennheiser-Stereo-Transmitter SR2050IEM bereit; zwei weitere Doppelsender dieses Typs waren als Spare-Geräte verfügbar.

 

Angeschlossen an die IEM-Sender waren vier Sennheiser Active Antenna Combiner (AC3000, AC3200, AC3200-II). Die Instrumentalisten nutzten mit einem Antennensplitter ASA1 verbundene Sennheiser EM500G3-Empfänger für ihre SK500G3-Instrumenten-Beltpacks, die in der Mittenlücke funken.

 

Die SKM2000-Handsender waren durchweg mit MMD935-Mikrofonmodulen versehen. Die SK2000-Taschensender wurden in den Kostümen der Akteure versteckt, wobei darauf geachtet wurde, sie möglichst an Stellen unterzubringen, an denen sie nicht mit Schweiß in Berührung kommen. Wie bei Musicals üblich, wurden HSP4-3-Nackenbügelmikrofone an die Sennheiser-Beltpacks angeschlossen.

 

Bezüglich der Handsender sprang das in Airbrush-Technik mit Tribal-Motiven und den Initialen „PM“ versehene Mikrofon von Peter Maffay (Sennheiser SKM2000 mit dynamischer MMD935-Kapsel) besonders ins Auge. Ebenfalls bemerkenswert ist ein „Möhrenmikrofon“: Bühnenbildner Michael Haufe hat aus PU-Schaum eine überdimensionale Karottenattrappe gefertigt, in welche ein Sennheiser SKM2000-Handsender mit passend lackiertem Kapsel-Drahtgeflecht eingesetzt werden kann.

 

Insgesamt vier zirkular polarisierte Wendelantennen A5000-CP waren den In-Ear-Strecken zugewiesen und versorgten zahlreiche EK2000 IEM-Bodypacks. Hinzu kamen vier A 2003-UHF-Richtantennen für die Hand- und Taschensender. Die Signale der Instrumenten-Beltpacks von Bassist Ken Taylor und Gitarrist Carl Carlton sowie von Peter Maffays E-Gitarre wurden von A2003-UHF-Antennen empfangen. Als Ambience-Mikrofone für die In-Ear-Mixes der Musiker und Darsteller kamen u.a. zwei Stereo-Richtrohrpaare (Sennheiser MKH416-P48U3) zum Einsatz, die links und rechts der Bühne montiert waren.

 

Mit der Technik war erneut Klaus Kollega betraut. Ihm stand Wireless-Fachmann Florian Keinert zur Seite. Keinert ordnete die Signale der Hand- und Taschensender sowie die In-Ear-Strecken in unterschiedlichen Arbeitsbereichen an: Zahlreiche Empfänger waren in den Fernsehkanälen 27 bis 31 (518-558 MHz, AW-Band) untergebracht. Die In-Ear-Strecken wurden darüber (Kanal 32 bis 49, 558-702 MHz, GW- und BW-Band) platziert, und ab Kanal 52 (718-790 MHz, CW-Band) folgten weitere Empfänger bis Kanal 60.

 

Zusätzlich zu den Frequenzen der Sennheiser-Systeme war auf der Produktion der Frequenzbedarf der ebenfalls drahtlos arbeitenden Intercom-Produkte (zwei Basisstationen mit jeweils zwei Frequenzen und 16 Beltpacks mit eigenen Frequenzen) zu berücksichtigen. Insgesamt belegte die „Tabaluga“-Produktion 76 Sendefrequenzen, 72 davon befanden sich während der Shows aktiv im Einsatz. Auf die Sennheiser-Systeme entfielen 56 Drahtlosstrecken.

 

Der Sennheiser Wireless System Manager kam auf der Tournee als Remote-Steuerung zum Einsatz und half dabei, alle im Netzwerk angebundenen Sender und Empfänger auf intermodulationsfreie Frequenzen einzustellen. Weiterhin diente die WSM-Software der Parameterübersicht, entsprechend war die Bedienoberfläche nicht nur am Arbeitsplatz von Florian Keinert, sondern auch auf einem Bildschirm am seitlich der Bühne eingerichteten Monitorplatz zu sehen.

 

An den FOH-Pulten waren insgesamt rund 160 Audiokanäle zu verwalten, welche mithilfe eines Tracking-Systems auf verteilte Lautsprecherpositionen distribuiert wurden.

 

www.sennheiser.com

 

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