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4. Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft am 27. November in Berlin
Am 27. November 2024 findet die vierte Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft in Berlin statt. Bei dem branchenpolitischen Event kommen Akteure des Sektors zusammen, um drängende Fragestellungen zu erörtern und gemeinsame Positionen zu erarbeiten. Die Inhalte bestimmen sodann die Interessenvertretungsarbeit im folgenden Jahr.
Die Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft wird im Drive. Volkswagen Group Forum stattfinden. Angestellte, Soloselbstständige und Unternehmer aus der Branche werden gemeinsam politische Zielsetzungen diskutieren und verabschieden. Mit Blick auf die gegenwärtigen fachlichen und unternehmerischen Herausforderungen werden die gemeinsamen Forderungen abgestimmt, formuliert und vorgelegt. Damit macht die Bundeskonferenz erneut eine Bestandsaufnahme zur Verfassung dieses weit ausstrahlenden Wirtschaftszweigs.
In Vorträgen und Debatten wollen die Branchenkenner die zentralen sektorumfassenden Anliegen und Nöte dingfest machen. Ein digitaler Redebeitrag kommt zudem vom Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Michael Kellner. Die Experten legen in zwei Hauptvorträgen den Fokus auf ökonomische Lehren aus der Postpandemieära und auf Voraussetzungen für eine deutlich resilientere Eventwirtschaft. Wer will, kann sich nicht nur über die Konferenzteilnahme und Diskussionsbeiträge einbringen, sondern auch noch aktiver über den Rat der Vertreter:innen.
Dieses Gremium wird auf der Tagung - online und vor Ort - von den angemeldeten Gästen neugewählt. Die Vertreter setzen sich ab dann für ein Jahr für die Interessen der Veranstaltungswirtschaft gegenüber der Bundespolitik ein. Nach der Beleuchtung aller Problemthemen stimmen die Besucher über die präzisierten und geschärften politischen Forderungen ab und bewegen sich dabei auf insgesamt vier inhaltlichen Feldern. Diese werden schließlich im Forderungsmemorandum priorisiert.
Auf der Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft diskutieren die versammelten Menschen des Wirtschaftszweigs über jene unternehmerischen Lasten, die sie einen. Vier Themenfelder wurden im Vorfeld abgesteckt, die die Debatte ordnen, aber nicht beschränken sollen:
1.) Zukunftsfähigkeit und Resilienz der deutschen Veranstaltungswirtschaft stärken
Die Branche leidet noch immer unter den finanziellen Folgen der Corona-Krise und den gestiegenen Zinsen. Maßnahmen wie eine Enquete-Kommission zur Evaluierung der Pandemiepolitik und eine faire Abrechnung der Coronahilfen erscheinen notwendig, um zukünftige Krisen besser zu bewältigen und die Resilienz der Branche zu fördern.
2.) Zukunftsfähig und wettbewerbsfähig: Rahmenbedingungen für Wachstum in einer stagnierenden Wirtschaft
Aufgrund wirtschaftlicher Herausforderungen wie gestiegener Energiekosten und anhaltender Schulden aus der Corona-Zeit sind Investitionen in Innovation und Wachstum erschwert. Gefordert werden unter anderem spezifische Förderungen, steuerliche Anpassungen und Unterstützung für Transformationsbemühungen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
3.) Entbürokratisierung und Flexibilisierung: Politische Maßnahmen gefordert
Die Bürokratie belastet die vorwiegend kleineren Unternehmen in der Branche stark. Klarere rechtliche Regelungen für Einzelunternehmer, Anpassungen der Maut sowie eine flexiblere Arbeitszeitregelung werden benötigt, um die branchenspezifischen Anforderungen zu unterstützen und den Fachkräftemangel anzugehen.
4.) Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil: Die Transformation vorantreiben
Die Veranstaltungswirtschaft hat das Potenzial, international im Bereich Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle einzunehmen. Es erscheinen jedoch staatliche Maßnahmen notwendig, um zirkuläre Geschäftsmodelle und nachhaltige Kriterien in öffentlichen Ausschreibungen zu fördern, damit die Branche langfristig ressourcenschonend und wettbewerbsfähig agieren kann.
Die Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft am 27. November 2024 beginnt um 11 Uhr und endet um 18 Uhr, anschließend wird es ein abendliches Get-together geben. Kostenfreie Anmeldungen sind unter https://anmeldung.bundeskonferenz.org/registration möglich.
(Foto: Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft)
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