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Netzwerktreffen der Freien Musikszene im Oktober in Berlin
Die Freie Musikszene steht vor vielfältigen Herausforderungen: knappe Ressourcen, prekäre Arbeitsbedingungen, fehlende Planungssicherheit. Gleichzeitig zeigt sich ein zunehmender Bedarf an professionellen Strukturen, nachhaltiger Interessenvertretung, Vernetzung und gegenseitiger Sichtbarkeit.
Um der Vereinzelung entgegenzuwirken, laden Freo (Freie Ensembles und Orchester in Deutschland), die Deutsche Jazzunion und Pro Musik erstmals gemeinsam zu einem zweitägigen Netzwerktreffen nach Berlin ein. Am 13. und 14. Oktober 2025 wollen sie im bUm (Paul-Lincke-Ufer 21) eine Gelegenheit für Austausch und Vernetzung, individuelle Weiterbildung und politischen Diskurs schaffen - unter anderem mit Menschen aus der Musik, Politik, Verwaltung und Förderinstitutionen.
Das Netzwerktreffen verbindet Fachtagung, Weiterbildung und Vernetzung: Angeboten werden Panels und Impulse zu aktuellen kulturpolitischen Debatten sowie kompakte Workshops zu Honorarverhandlungen, Zusammenarbeit in Ensembles, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, politischer Bildung und weiteren Themen. Der Austausch steht im Mittelpunkt, insbesondere beim gemeinsamen Abend am 13. Oktober.
In den letzten Jahren haben Freo, Deutsche Jazzunion und Pro Musik - angestoßen durch gemeinsame Diskurse wie zur Honoraruntergrenze - eine engere Zusammenarbeit aufgebaut. Dabei entstanden sind unter anderem Weiterbildungsformate wie „Insight Out“, „Artist Elevator“, „Empowerment“ oder das „Freo-Forum“. Mit dem Netzwerktreffen im Oktober soll dieser Schulterschluss verstärkt werden, um voneinander zu lernen, Synergien zu nutzen und gemeinsam politische Wirksamkeit für eine starke, diverse und zukunftsfähige Freie Musikszene zu entfalten.
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