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Meyer Sound unterstützt neue immersive Klangkreation von Bill Fontana im Petersdom

Meyer Sound unterstützt neue immersive Klangkreation von Bill Fontana im Petersdom

In einer Verbindung von Kunst, Architektur und Audiotechnologie hat Meyer Sound die technische Grundlage für eine Installation des Klangkünstlers Bill Fontana geschaffen: „Silent Echoes of a Great Sound Sculpture“ heißt das Werk, das im Portikus der Basilika St. Peter in der Vatikanstadt installiert ist und das Unhörbare hörbar machen soll - die verborgenen Schwingungen des Campanone, der größten Glocke der Basilika.

 

Fontana, bekannt für seine Arbeit mit akustischer Resonanz und strukturgebender Vibration, zeichnete über hochsensible Sensoren die inneren Schwingungen der neun Tonnen schweren Glocke auf - Schwingungen, die dem menschlichen Ohr normalerweise verborgen bleiben. Mithilfe von digitaler Klangbearbeitung entstand daraus eine immersive Klanglandschaft, die - unterstützt von Ingenieuren des Ircam in Paris - täglich zu festen Zeiten über ein diskret in den Portikus integriertes Meyer-Sound-System abgespielt wird. Beim Betreten und Verlassen der Basilika durchqueren die Besucher den Säulengang - nun begleitet von Klängen, die den Moment der Stille und inneren Einkehr mit einer sinnlichen Klangwahrnehmung verbinden sollen.

 

Um die „Stille“ der Glocke in ein lebendiges, räumliches Erlebnis zu verwandeln, arbeitete Fontana mit Massimo Carini von MAC Sound S.r.l., dem italienischen Meyer-Sound-Vertriebspartner, zusammen. Zu Projektbeginn organisierte Carini für die Vatikanbeamten eine temporäre Demonstration der geplanten Installation vor Ort, bei der ein 4-Kanal-System mit Ultra-X20-Point-Source-Lautsprechern zum Einsatz kam. „Als die Kardinäle die Klänge des Musikstückes vernahmen, sagten sie: ‘So etwas haben wir noch nie gehört’“, erinnert sich Carini. „Es war sehr bewegend für alle.“ Nach der Freigabe installierte MAC Sound das vollständige System, bestehend aus acht Ultra-X20-Lautsprechern und vier USW-112P-Subwoofern, um die komplexen Texturen von Fontanas Komposition für die Besucher des Petersdoms in die Eingangshalle zu übertragen.

 

Fontana, einst Schüler von John Cage, versteht das Hören seit jeher als einen kreativen Akt - insbesondere durch das Erkennen von Mustern und Zusammenhängen. Für ihn stellt die ungehörte Stimme des Campanone eine Art Erinnerung dar - ein lebendiges Echo der Vergangenheit, das in der Architektur verhaftet ist. „Die massiven Kirchenglocken des Petersdoms sind dafür gebaut, zu vibrieren“, erklärt er und betont, dass sie selbst dann „zuhören“, wenn sie nicht läuten. „Und wenn Umgebungsgeräusche ihre Resonanzfrequenz treffen, antworten sie. Es ist ein sehr schöner, interessanter Klang.“

 

„Silent Echoes of a Great Sound Sculpture“ wurde von Umberto Vattani und Valentino Catricalà im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten des Vatikans 2025 kuratiert und soll bis Ende des Jahres bestehen bleiben. Es ist bereits Fontanas zweites großes Klangkunstwerk in Rom mit Unterstützung von Meyer Sound: Sein vorheriges Projekt wurde 2014 im Maxxi Museum installiert und untersuchte die akustischen Dimensionen antiker römischer Aquädukte. „Ich kenne Helen und John Meyer seit Jahren. Sie haben schon viele meiner Projekte unterstützt“, so Fontana. „Was ich an ihnen schätze, ist, dass sie nicht nur umwerfende Lautsprechersysteme und digitale Lösungen entwickeln, sondern auch sehr offen für kreative Ideen sind.“

 

(Fotos: Giorgio Maiozzi/Uthopia)

 

www.meyersound.de

 

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