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Ein Fohlen für Deutschlands kreativste Auszubildende

Das kleine fünffarbige Fohlen, besser bekannt unter seinem offiziellen Titel Baden-Baden Award, stammt aus dem gleichen Stall wie das Reh Bambi. Die beiden Majolika-Tierchen haben eines gemeinsam: Sie gehen in den Besitz von Menschen über, die Besonderes geleistet haben. Der neu gegründete Award soll all die auszeichnen, die im Hintergrund wirken. Das war das Anliegen der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe und der Europäischen Medien- und Event-Akademie Baden-Baden, die gemeinsam mit dem SWR diesen Preis ins Leben gerufen haben.
In der Technologie Region Karlsruhe und speziell in der Stadt Baden-Baden ist der bundesweit größte Standort für die Event- und Medienberufe, was die Beschulung betrifft. Rund 800 Auszubildende aus ganz Deutschland werden in der Louis-Lepoix-Schule und der Robert-Schumann-Schule, die unter dem Dach der Europäischen Medien- und Event-Akademie vereinigt sind, unterrichtet, und von der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe geprüft. „Für uns als IHK und speziell für mich als Unternehmer ist es ganz wichtig, junge Leute zu motivieren, denn wir brauchen den qualifizierten Nachwuchs dringend. Für die Auszubildenden der Kreativberufe haben wir diesen besonderen Weg der Auszeichnung gewählt, bei dem wir die Möglichkeit haben, in erster Linie die praktische Arbeit und die Kreativität der jungen Leute zu bewerten", erklärte IHK-Präsident Bernd Bechtold bei der Preisverleihung.
Bei der Ehrung der besten Absolventen der dualen Ausbildungsberufe Bühnenmaler, Bühnenplastiker, Maskenbildner, Mediengestalter, Veranstaltungstechniker und Veranstaltungskaufleute gab es viel Spaß, etwas Ernst, etwas Comedy von dem launigen Moderator Andreas Müller und eine eindrucksvolle Show aus der Feder von Performance-Designer und Regisseur Enno-Ilka Uhde. Es gab aber auch jede Menge Prominente. Einige, wie Angela Merkel, Günther Oettinger und Edmund Stoiber versteckten sich hinter der Gestalt von Parodist Andreas Müller, andere waren auch leibhaftig anwesend, wie die amtierende Miss Germany, Doris Schmidts, der Träger des Deutschen Fernsehpreises Pierre M. Krause, Bundesfilmpreisträger Hasso von Hugo, der Wiener Regisseur Leo Krischke und der Bühnenbildner Siegfried E. Mayer. Sie alle waren Laudatoren für die Preisträger in den fünf Ausbildungsberufen.
Die Arbeiten, für die die 22 jungen Leute aus ganz Deutschland ausgezeichnet wurden, reichten von beeindruckenden Filmen über das Leben mit Aids und Krebs, über die grünäugige Sharbat Gula, ursprünglich bekannt aus der National Geographic Zeitschrift, den Kopf der Artemisia, einen riesigen Engel, eine Benefizveranstaltung für die Kinder in Togo bis hin zu einem Hörstück zum brandaktuellen Thema Mobbing.
Diese Veranstaltung konnte in dieser Form nur durchgeführt werden dank der Unterstützung der Firmen Gerriets, Lightpower und Stage Concept.
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