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Jugend forscht Sieger auf der A+A 2009

Elf talentierte Jungforscherinnen und Jungforscher zeigen seit gestern ihre prämierten Arbeiten auf der internationalen Fachmesse für persönliche Schutzausrüstungen, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (A+A) in Düsseldorf. Am Stand der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Halle 10 präsentieren die Jugend forscht Sieger ihre Projekte Besuchern aus aller Welt. Die weltweit größte Fachausstellung für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit findet vom 3. bis 6. November 2009 in der Messe Düsseldorf statt.

 

Sarah Hinz (22), Stefanie Detges (21) und Andreas Hampe (22) aus Krefeld präsentieren ihre automatische Reinigungsanlage für die Mantelinnenflächen von Papierwalzen. Den Jungforschern gelang es, die gesundheitlichen und ökologischen Risiken der aufwendigen Reinigung ebenso wie Kosten und Dauer deutlich zu minimieren. Mit ihrer Arbeit errangen die Auszubildenden beim Jugend forscht Finale im Mai 2009 den Bundessieg im Fachgebiet Arbeitswelt. Zur Erhöhung ihrer Widerstandsfähigkeit werden Werkzeuge aus Stahl nach einer starken Erhitzung von Hand in einem Ölbad geschwenkt. Den Arbeitsablauf dieses sogenannten Härtens optimierten Jonas Barnickel (19) und Markus Görgen (20) aus dem saarländischen Wadern. Darüber hinaus verbesserten die Auszubildenden auch den Arbeitsplatz: zum einen durch eine ergonomischere Gestaltung, zum anderen mithilfe einer veränderten Anordnung der Arbeitsstationen. Beim diesjährigen Bundeswettbewerb wurde das Projekt mit dem Preis der Bundesministerin für Bildung und Forschung für die beste interdisziplinäre Arbeit ausgezeichnet.

 

Marcel Reif (19), Jürgen Schultis (20) und Fabian Tritschler (21) aus Waldkirch bei Freiburg stellen ihr Gerät zum automatischen Aufrollen und Bügeln von Bandagen vor. Bislang mussten die Bandagen in Arztpraxen und Krankenhäusern nach dem Waschen in zeitraubender Handarbeit auseinandergezogen, geglättet und anschließend aufgerollt werden. Das kreative Projekt wurde in diesem Jahr auf Bundesebene mit dem 2. Preis im Fach Arbeitswelt ausgezeichnet. Außerdem in Düsseldorf dabei sind Nicolas Wolz (19), Christopher Weis (20) und Christian Hagel (20) aus Kirschfurt. Auf der Messe zeigen sie ihr Projekt „HyWaQuick", ein System zur schnellen Hydranten-Wartung. Die Auszubildenden entwickelten spezifische Werkzeuge zur Wartung und Instandhaltung. Mit diesen lässt sich sicherstellen, dass Hydranten und die dazugehörigen Absperrventile des Wassernetzes jederzeit einwandfrei funktionieren. Die drei Jungforscher wurden dieses Jahr bayerische Landessieger in Arbeitswelt.

 

„Wir verfolgen seit Langem das Ziel, erfolgreiche Nachwuchswissenschaftler über die Wettbewerbsteilnahme hinaus zu fördern", sagt Dr. Jörg F. Maas, Geschäftsführer der Stiftung Jugend forscht e. V. „Für die Jugendlichen ist die A+A eine exzellente Gelegenheit, ihre Forschungsarbeiten einem interessierten Fachpublikum vorzustellen und neue Kontakte zu knüpfen."

 

www.jugend-forscht.de

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