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Die Lösung für Rubiks Zauberwürfel

Der zu einer Videowand aufklappbare Würfel spielt eine tragende Rolle in dem Stück. Er steht auf einer um 270 Grad drehbaren Plattform, die es dem Publikum gestattet, auch in das Würfelinnere zu sehen. Der Rubik-Würfel ist zentraler und einziger Bestandteil der Bühnenausstattung der Inszenierung - die gesamte Action spielt sich in und um ihn herum ab. 36 LED-Panels der Martin LC-Serie beleuchten den Würfel in seinen Originalfarben: rot, orange, gelb, grün, blau und weiß. Plexiglas, in 10 cm Abstand beidseitig vor den Panels platziert, wirkt als Diffusor und erzeugt einmalige Reflexionseffekte, sobald der Würfel sich um seine Achse zu drehen beginnt.
Thomas Giegerich von der Firma »bright! preproductions GmbH«, von Stage Entertainment als Projection Programmer verpflichtet, bedient die Mediaserver und LED-Panels in der Show. „Wir mussten zunächst ein wenig experimentieren, um mittels der LC-Panels einen Effekt auf dem Plexiglas zu erzeugen, der in der Bewegung ein gutes Bild abgab", erklärt er. „Danach wollten wir wissen, welche Wirkung sich beim Drehen des Würfels einstellen würde - es zeigte sich ein Bounce-Back-Effekt, eine ganz besondere Lichtreflexion. Die Tauglichkeit dieses neu entdeckten Effektes musste sich erst noch erweisen, aber für uns war das Ergebnis schon erfreulich."
Das semitransparente, modulare System von LED-Panels ist ein einmaliger Ausstattungsbestandteil, der zudem einen großartigen Hintergrund liefert. Die leichtgewichtigen LC-Panels sind dank des Prolyte CCS6-Traversenverbindersystems einfach aneinanderzufügen, und es sind keine externe Spannungsversorgung oder Treibereinheiten erforderlich. Jede einzelne Einheit enthält alles zum Betrieb Notwendige - das spart Logistikkosten und verkürzt die Aufbauzeit. Die Panels für die Show wurden von der Firma "Rentall BV" geliefert
„Da die LC-Panels so einfach zu handhaben und von der Rückseite her bequem zugänglich sind, war nicht einmal ein Videotechniker vonnöten", erläutert Giegerich weiter. „Die Hausmannschaft war mit dem Aufbau und der Verkabelung keineswegs überfordert." Der riesige Zauberwürfel ist darüber hinaus mit 320 MR16-Sonderanfertigungen ausgestattet, die von 120 Dimmern gesteuert werden. Dadurch, dass sich der Würfel dreht, war es nicht möglich, Kabel in beliebigen Mengen in sein Inneres zu leiten. Dimmer und Spannungsversorgung wurden daher auf einer Plattform unterhalb des Würfels montiert, die sich mitdreht.
Für die auf den LC-Panels zu sehenden Grafikinhalte sorgten die Videodesigner Arjen Klerx und Coen Bouwmann. Das Lichtdesign stammt von Andy Voller, das Bühnendesign von Christoph Weyers. Produktionselektriker für Stage Design ist Andy Peistrup.
„Ich will Spaß" hatte am 5. Oktober 2008 Premiere und soll ein Jahr lang laufen.
Foto: Joris-Jan Bos
www.stage-entertainment.de
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