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Dirty Dancing – Zauberhaft beleuchtet

Am 7. April feierte die deutsche Stage Entertainment Produktion von „Dirty Dancing – Das Original Live On Stage" im Theater am Potsdamer Platz in Berlin Premiere. Seitdem fiebern rund 1700 Besucher pro Abend der berühmtesten Hebefigur der Filmgeschichte und Jonnys: „Mein Baby gehört zu mir" entgegen.
Auf wechselnde Szenen- und Bühnenbilder wurde bis auf verschiedene Versatzstücke und technisch ausgereifte Drehscheiben- sowie Podienfahrten weitgehend verzichtet und die Tage im Ferienclub von Sonnenauf- bis -untergang, knisternde Kneipen-Atmosphäre oder der berühmte See für das Tanztraining werden überwiegend mit Licht in Szene gesetzt. Zur Programmierung dieser Lichtstimmungen entschied sich das Team um Lichtdesigner Tim Mitchell für Eos und Ion Konsolen sowie eine komplette ACN-Netzwerklösung aus dem Haus ETC.
Für die Lichtgestaltung des Bühnenhintergrundes und Horizontes, wie beispielsweise ständig wechselnde Wolkenformationen oder Wälder, wurde eine Projektionsfolie eingesetzt, die im Halbrund gespannt und mit Moving Lights, konventionellen Scheinwerfern (zum Großteil mit Farbwechslern) und Profilscheinwerfer mit Gobos, Animation Effects u.v.a. beleuchtet wird.
Die Liste der Scheinwerfer umfasst insgesamt 114 Moving Lights (von VariLite und Martin) sowie 308 konventionelle Scheinwerfer, davon 83 ETC Pars und 163 ETC Profilscheinwerfer mit verschiedenen Gradzahlen (10°, 14°, 19°, 26°, 36°, 50°, 70° und 90°). Der enge Zeitplan für die Lichtprogrammierung konnte nur durch nahezu Rund-um-die-Uhr-Schichten der Beleuchtungsabteilung und einer Konsoleninstallation eingehalten werden, mit der eine echte Arbeitsteilung während der Beleuchtungsproben möglich war.
So waren insgesamt zwei Eos Konsolen, eine Ion Konsole sowie drei RVIs (Remote Video Interface – Mitschaustationen) im Einsatz, ergänzt um zwei RFRs (Radio Focus Remote – Funkfernbedienungen) im mobilen Einsatz. Damit wurde für jeden Teilnehmer im Netzwerk ein eigener, unabhängiger Arbeitsplatz geschaffen, der u.a. durch „Partitionierung" ganz genau an die jeweilige Aufgabe angepasst wurde. Ein paralleles Arbeiten wurde somit möglich, ohne jedoch Gefahr zu laufen, aus Versehen auf die Geräte oder Parameterdaten der Kollegen zuzugreifen, bzw. diese zu verändern.
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