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Neujahrsspringen in Garmisch mit EV XLD-System
Die Vierschanzentournee gehört zum Skispringen wie Wimbledon zum Tennis: Es ist der ultimative Höhepunkt jeder Skisprung-Saison mit einem weltweit beachteten Spektakel. Vom 29. Dezember 2009 bis zum 6. Januar 2010 ermittelte die Skisprungelite jetzt zum 58. Mal ihren inoffiziellen Weltmeister: in vier Wettbewerben, auf vier verschiedenen Schanzen. Neben Oberstdorf, Innsbruck und Bischofshofen ist seit jeher auch Garmisch-Partenkirchen Austragungsort dieser traditionsreichen Veranstaltung. Der oberbayerische Skiort ist Schauplatz für den buchstäblichen Sprung ins Neue Jahr – für das Neujahrsspringen am 1. Januar.
Wie schon in den vorangegangenen elf Austragungen war auch in 2010 das Team der in Weilheim ansässigen Produktionsfirma TC-Showtechnik für die Beschallung verantwortlich. Das Motto „never change a winning team" galt auch für die eingesetzte Technik: Erneut setzten die Tontechnik-Experten um die Geschäftsführer Martin Schulze und Stefan Rehthaler auf Systeme von Electro-Voice. Im Mittelpunkt der von über 25.000 Besuchern live im Garmischer Skistadion und Millionen von Fernsehzuschauern verfolgten Produktion stand das kompakte XLD-Line-Array-System.
Martin Schulze: „Wir haben die XLD schon in den letzten zwei Jahren eingesetzt und damit hervorragende Erfahrungen gemacht. Nicht nur, weil das System einen brillanten und druckvollen Sound liefert – es ist dazu auch extrem kompakt und absolut wetterfest." Ein Muss, gerade bei einer Winter-Veranstaltung, wie Schulze weiß: „Wir hatten hier schon Temperaturunterschiede von rund 30 Grad: 15 Grad Plus tagsüber, 15 Minus nachts. Dazu kommen häufig Schnee, Eis oder Regen. Das ist ein echter Härtetest für jedes System."
Als Main-Array kamen in diesem Jahr 16, auf 14 Meter hohen Beschallungstürmen angebrachte EV XLD 281 zum Einsatz; für Druck im Tieftonbereich verwendeten Schulze & Co. 8 Lautsprecher der „unverwüstlichen" DYNACORD V17 (geflogen) und 6 EV X-Subs (gestackt). Um alle Zuschauer des rund 140 Meter weiten Geländes gleichmäßig beschallen zu können, setzten TC-Showtechnik in diesem Jahr erstmals eine Delayline ein: 8 EV XLD-Systeme.
Eine weitere Open-Air-Premiere feierte in diesem Jahr das von TC-Showtechnik neu konfigurierte Amp-Rack. Das nur 6 HE-große System bietet Platz für 16 Endstufenkanäle. Ausgestattet ist das, wie Schulze sagt, „super kompakte, super flexible" Rack mit 2 EV CPS 4.10- und 1 DYNACORD DAS 8805-Amps. „Wir haben das Rack in Straubing mit XLD sowie verschiedenen Lautsprechern aus der PX-Serie getestet und waren sofort davon überzeugt. Zu Recht, wie eine Show mit Notwist in London und jetzt der erste Outdoor-Einsatz zeigen. Das Teil leistet absolute Spitzenarbeit – und das zu einem sagenhaften Preis-Leistungsverhältnis."
Neben der Größe des zu beschallenden Areals und den extremen Wetterbedingungen hält die Produktion noch weitere Hürden parat: Wegen der Fernseh- und Radioübertragungen und den vielen Interviews dürfen bestimmte Bereiche kaum von Hintergrundmusik und Durchsagen beeinträchtigt werden. Für TC Showtechnik dabei wichtigstes Tool: der Electro-Voice N8000-1500. Der derzeit leistungsstärkste Lautsprecher-Controller am Markt machte segmentierte Beschallung mühelos möglich, wie Martin Schulze sagt: „Gerade in der Mixgate, in dem die Interviews stattfinden, und der Bereich der Moderatorenkabinen müssen deutlich leiser sein. Genau genommen um sechs dB. Mit dem N8000-1500 konnten wir punktuell eingreifen und alle Anforderungen erfüllen." Offenbar zur vollen Zufriedenheit von Veranstalter und Medienvertreter. Martin Schulze: „Wir bekamen ausschließlich positives Feedback. Das motiviert uns für die nächsten Großereignisse – wie zum Beispiel die Weltcup-Skirennen im März." Erneut in Garmisch, erneut unter vermutlich klimatisch grenzwertigen Bedingungen. Und erneut mit Electro-Voice-Systemen.
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