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Plastisches Raumbild für alle digitalen Bildinhalte
Während der Tonmeistertagung in Leipzig hat Natural View Systems mit Sitz in Buttenheim, Bayern, eine echte Weltneuheit bekannt gegeben und erstmals ein System zur plastischen und räumlichen Betrachtung von Videobildern gezeigt. Der international zum Patent angemeldete Algorithmus errechnet im Raumbildsystem iVu empfängerseitig aus jedem Standard-Videobild ein Signal zur 3-D-Raumbild-Darstellung. Das System arbeitet verzögerungsfrei in Echtzeit und kann für alle Videoinhalte beliebiger Auflösung sinnvoll eingesetzt werden.
iVu generiert nach einer Bildanalyse aus jedem 2-D-Vollbild mehrere Teilbilder mit abweichenden Bildinformationen. Ineinander verschachtelt bilden sie ein Interferenzmuster, das sich bei verschiedenen Betrachtungswinkeln ändert und somit eine räumliche Wahrnehmung generiert – iVu wird daher auch als Raumbildsystem bezeichnet. Interessanterweise kann man bei dessen Betrachtung auf unterschiedliche Punkte fokussieren, während das Auge des Zuschauers bei einem herkömmlichen zweidimensionalen Fernsehbild stets auf die Mattscheibe scharf stellt. Eine natürliche und augenschonende Art der Betrachtung erzielt iVu damit quasi als Nebeneffekt zur plastischen Darstellung. Daher der Name des Herstellers: Natural View Systems.
Der iVu-Algorithmus ist sehr anpassungsfähig. Die Stärke des plastischen Effekts lässt sich einstellen. Und er arbeitet gleichermaßen mit künstlich erzeugten Signalen, zum Beispiel Zeichentrickbildern, mit alten Schwarzweißfilmen und natürlich mit aktuellen HD-Inhalten. Ein iVu-Bild lässt sich je nach Bildschirmgröße und -art optimal bei einem Betrachtungsabstand von einem bis zu sieben Metern und einem Abstrahlungswinkel von bis zu 160° betrachten. Mit diesen Parametern positioniert sich iVu derzeit einzigartig.
Für die Wiedergabe eines mit iVu berechneten Raumbildes wird lediglich ein inzwischen handelsüblicher autostereoskopischer Bildschirm benötigt, der HD-fähig sein sollte. Ein solcher Bildschirm ist üblicherweise mit einer so genannten Parallax-Barriere oder einer Lenticular-Folie ausgestattet, die das Bild in mehrere Teilbilder auftrennt, welche bei der Betrachtung mit zwei Augen das gewünschte Interferenzmuster bilden.
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