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Fliegende Bauten

Fliegende Bauten

Vor einer ganz besonderen logistischen Herausforderung stand die Kultour Veranstaltungsservice GmbH mit Sitz in Münster. Vier mobile Tribünen, die noch an einem Abend den VIP-Gästen beim Kulturspektakel Duisburger Akzente Sitzkomfort boten, mussten am nächsten Tag über 500 Kilometer entfernt in Berlin beim Karneval der Kulturen pünktlich einsatzbereit sein.

 

Heute Duisburg, morgen Berlin – ein solcher Reisestress ist auch für einen Spezialisten für mobile Bühnen und Tribünen nicht alltäglich. Vor allem beim Abbau der Bravo 122pro-Tribünen in Duisburg nach dem spektakulären Auftritt der spanischen Theatergruppe La Fura del Baus durfte Kultour keine Zeit verlieren. Denn erst am frühen Samstagmorgen konnte das Team anrücken. „Nach drei Stunden waren alle fünf Tribünen abgebaut und vier davon schon wieder auf dem Weg nach Berlin", berichtet Robin Langner, bei Kultour für die Vermietung der Bühnen und Tribünen zuständig.

 

Auch beim Karneval der Kulturen in Berlin war das Zeitfenster für das Montageteam eng. Sobald die letzte Showtruppe an den Tribünen vorbei gelaufen war, begann bereits der Abbau. Noch bevor die Reinigungskräfte ihre Arbeit aufnahmen, waren die Tribünen wieder auf der Heimreise nach Münster und die Straße wieder frei. „Innerhalb von weniger als 24 Stunden haben wir insgesamt 1098 Sitzplätze auf- und abgebaut und das bei zwei Veranstaltungen, die 550 Kilometer voneinander entfernt liegen", rechnet Robin Langer vor.

 

Die Bravo-Tribünen seien dafür konstruiert, innerhalb kurzer Zeit und mit möglichst geringem personellen Einsatz auf- und abgebaut zu werden. Weiterer Vorteil: Da die Tribünen auf Container-Chassis montiert sind, können gleich zwei mit einem Lkw transportiert werden. „In Duisburg und Berlin konnten wir die Vorzüge unserer Produkte und Logistik demonstrieren", so Robin Langner.

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