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Kalle Krause realisiert Hilti-Ausstellung im red dot design museum

Kalle Krause realisiert Hilti-Ausstellung im red dot design museum

Vor kurzem konnte Professor Dr. Peter Zec, Initiator des red dot design award, mehr als 1000 Gäste in Essen bei der diesjährigen Preisverleihung des red dot award: product design begrüßen. Der red dot award: product design ist einer der weltweit größten und bedeutendsten Designwettbewerbe. Designer, Journalisten, Unternehmensvertreter und Politiker feierten die erfolgreichen Gewinner bei der festlichen Ehrung im Aalto-Theater. Die anschließende Party fand im Rahmen der Designers’ Night im red dot design museum statt.

 

Zum Kulturhauptstadtjahr überrascht das red dot design museum seine Besucher außerdem mit einem besonderen Ausstellungskonzept: der Präsentation aller ausgezeichneten Produkte „A Day by Design – winners red dot award: product design 2010" sowie der Ausstellung „Hilti. Designed for Use." anlässlich der Würdigung von Hilti zum red dot: design team of the year – konzipiert und geplant von der Triad Berlin Projektgesellschaft und umgesetzt von der Kalle Krause GmbH.

 

Die Hilti-Ausstellung soll verdeutlichen, wie unverzichtbar gutes Produktdesign für die Bauindustrie ist. Den Beweis hierfür treten Geräte aus der Hilti-Kollektion an, die bereits auf diversen Baustellen in der ganzen Welt in vollem Einsatz sind und mit ihrer individuellen „Lebensgeschichte" neben den fabrikneuen Produkten präsentiert werden. „Das Hilti-Design ist so gut, weil es genau das verspricht, was das Gerät auch hält", so Prof. Dr. Peter Zec im Rahmen der Awardverleihung.

 

Kalle Krause wurde von Triad Berlin damit betraut, die Ausstellung für Hilti umzusetzen. Für die Auftragserteilung spielte sowohl die räumliche Nähe zum Museum als auch die nachgewiesene Kompetenz eine Rolle. Kalle Krause hat seinen Firmensitz in einem denkmalgeschützten Gebäude auf dem Weltkulturerbe Zollverein in Essen.

 

Basis der Ausstellung ist ein 126 qm großer Raum im Format 7 x 18 Meter. Das Projekt „Hilti. Designed for Use." setzt auf die Darstellung von Gegensätzen: auf der „Baustellenseite" werden die funktionalen Eigenschaften der Hilti-Geräte in den Vordergrund gerückt, auf der Designseite die Formen und Strukturen. Damit sollen beim Besucher Assoziationen zu den alltäglichen Herausforderungen auf den Baustellen geweckt werden. Es gibt unter anderem aber auch eine Darstellung über die Entwicklung des Designs und ihre Bedeutung in der Unternehmenshistorie.

 

Für die „Baustellenseite" realisierte Kalle Krause unter anderem eine sieben Meter hohe Betonwand über die komplette Länge von 18 Metern. Da „echter" Beton aufgrund der Gewichtsbelastung nicht in Frage kam und vorgefertigte Betonimitatplatten aus gestalterischen Gründen ausgeschlossen wurden, entwickelte Kalle Krause ein Verfahren, mit dem Betonimitatplatten theatermalerisch mithilfe von Putz ihr typisches Look-and-feel bekamen. Kalle Krause, Namensgeber des Unternehmens: „Der Putz gibt der Wand eine Struktur und lässt diese aussehen wie realen Beton". Für die Sonderausstellung realisierte sein Unternehmen unter anderem auch Vitrinen, die aus einem Materialmix verschiedener Betonarten und Glas bestehen, in Beton gegossene Schriftzüge sowie veredelte Betonblöcke aus schwarzem, geschliffenem und poliertem Beton.

 

Die beiden Sonderausstellungen sind noch bis zum 1. August 2010 im red dot design museum zu sehen.

 

Foto: red dot Simon Bierwald

www.kallekrause.de

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