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Gedämpfter „Hornissenschwarm" dank Technik von Lawo
Seit den ersten Spielen der Fußball-WM war eine Diskussion um den Dauerton der Vuvuzelas entbrannt, der an einen Hornissenschwarm erinnerte. Nach einiger Zeit wurde der Fernsehton gefiltert: „Bei der Erstellung des Vuvuzela-armen Signals war es hilfreich, dass wir mit den EQs in den Lawo-Pulten steile Notch-Filter bilden konnten", erläutert Carsten Higler, Technischer Leiter ARD.
Die ARD war in Südafrika für die Venueplanung, die SNG-Planung und das DFB-Quartier zuständig, das ZDF für das International Broadcast Centre (IBC) und das Leitungskonzept. Der SWR war dabei der Federführer für die ARD – die Schweizer Firma Host Broadcast Services war verantwortlich für die gesamte Infrastruktur zur Produktion und Übertragung der World Feeds von Ton und Bild (Weltbild, Weltton oder internationales Bild, internationaler Ton).
Die Planung und Vorbereitung dieses Mega-Events hatte etwa zwei Jahre gedauert, mit dem Aufbau war etwa vier Wochen vor der ersten Sendung (der Sportschau am 5.6.) begonnen worden. Die größte Herausforderung war dabei die Logistik, da einiges aus Vancouver geliefert wurde und durch den Streik der Hafenarbeiter in Durban eine Woche verspätet ankam. „Wir mussten daher Personal früher anreisen lassen, um den Aufbau in der verkürzten Zeit stemmen zu können", so Higler.
Im IBC kam ein mc²90 von Lawo zum Einsatz. Alle Ü-Wagen-Regien waren mit mc²66-Pulten ausgestattet, im DFB- Quartier kam zusätzlich ein mc²56 zum Einsatz. Da überall Technik von Lawo verwendet wurde, waren die Toningenieure flexibel einsetzbar und die Crews an den Stadien konnten problemlos zwischen den Ü-Wagen wechseln.
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