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6.-12. September 2010: Premiere der Berlin Music Week/Popkomm ausgebucht

2010 setzt die Berlin Music Week Impulse für die Musikwirtschaft. Mit der Businessplattform Popkomm, der Konferenz all2gethernow, dem Berlin Festival, zahlreichen Showcases und Clubveranstaltungen bietet sie einen Überblick über die aktuellen Musiktrends.

 

Popkomm: Mit neuen Flächen die große Nachfrage befriedigen

Ein Indikator für die Bedeutung der Berlin Music Week ist der Erfolg der diesjährigen Popkomm: Seit Mitte Juli sind die Ausstellungsflächen des Branchentreffs ausgebucht. Dr. Ralf Kleinhenz, Geschäftsführer der Popkomm GmbH, versucht jetzt mit seinem Team weitere Anfragen zu berücksichtigen: „Die Resonanz auf die diesjährige Popkomm übertrifft unsere Erwartungen. Wegen der großen Nachfrage bemühen wir uns zusätzliche Flächen zu schaffen." Bisher haben sich Aussteller aus 14 Ländern angekündigt, darunter wichtige Musikmärkte wie zum Beispiel USA und Kanada. Auch die führenden Verbände wie das International Music Manager‘s Forum (IMMF) oder die Independent Music Companies Association (IMPALA) werden nach Berlin kommen. Den deutschen Tonträgermarkt repräsentieren unter anderem Universal Music Deutschland und der Verband unabhängiger Musikunternehmen e.V. (VUT). Von den bislang 67 Unternehmen, die sich unter dem Schirm des VUT präsentieren, kommen allein 20 Firmen aus der Region Berlin/Brandenburg. In Berlin sichert die Musikwirtschaft mehr als 13.800 Arbeitsplätze. Für Wirtschaftssenator Harald Wolf ein wichtiger Grund für die Unterstützung der neu geschaffenen Berlin Music Week: „Die Kreativwirtschaft spielt für Berlin eine herausragende Rolle. Mit der Berlin Music Week haben wir eine Plattform geschaffen, auf der internationale Künstler und Unternehmen auf die in Berlin beheimatete Kreativwirtschaft treffen. Ein Schaufenster für die Leistungsfähigkeit der Stadt, der hier angesiedelten Unternehmen und vor allem der kreativen Potenziale der hier lebenden und arbeitenden Künstler und Musiker."

 

Hohe Erwartungen der Branche

Die Erwartungen der Branche an das neue Konzept in Berlin sind dabei groß: „Die Messe ist über ihren früheren Rahmen hinausgewachsen. Als neu gestaltetes One-Stop-Event kann sie nur auf dem einzigartigen Gelände des Flughafens Tempelhof stattfinden, der auch von seiner Größe her die vielfältigen Möglichkeiten unterstreicht, die in Berlin geboten werden", sagt Jake Beaumont Nesbit, Executive Director IMMF (International Music Manager‘s Forum). Will Lines, Pressesprecher MPA (Music Publishers Association), England, ergänzt: „Die Popkomm ist eine feste Einrichtung auf dem Kalender der europäischen Musikindustrie. Sie bietet britischen Musikunternehmen eine großartige Chance, Kontakte zu neuen Geschäftspartnern zu knüpfen, bestehende Geschäftsbeziehungen zu pflegen und natürlich auch fantastische Musik zu hören." Auf den Popkomm Day Stages und dem Popkomm Showcase Festival am 8. und 9. September können sich nationale und internationale Newcomer Labelmanagern, Artist & Repertoire Managern, Medienvertretern und Musikfans präsentieren. Die Konzerte finden in Clubs in Kreuzberg und Tempelhof statt, die sich in Laufweite des Flughafen Tempelhof, befinden. Einige der Bands werden die Möglichkeit haben, während der Berlin Music Week auf dem Berlin Festival vor bis zu 15.000 Fans mit Acts wie Fatboy Slim, Robyn, Hot Chip und den Editors aufzutreten.

 

Mehr als 100 Redner

Die Berlin-Music-Week-Konferenz all2gethernow bietet mit international renommierten Top-Speakern in mehr als 100 Panels, Workshops, Sessions und Vorträgen ein Forum zu den Kernfragen, die die Musikbranche bewegen. Die all2gethernow startet am 6. und 7. September mit dem #a2n_camp in der Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg. Vom 8. bis 9. September finden die Vorträge und Panels des #a2n_congress auf dem Veranstaltungsgelände des Flughafens Tempelhof statt. Inhaltlich geht es um die Themen Geschäftsmodelle, Copyright und Licensing, Medien und Technologie, Marketing und Vertrieb, Rolle und Identität von Unternehmen und Künstlern, Politik und Kultur. Das #a2n_camp steht dabei für einen Dialog auf Augenhöhe. Etablierte Musiker, Vertreter der Musikindustrie, Politiker, (Internet-) Unternehmer, aber eben auch aktive Nachwuchsmusiker und Fans kommen zu Wort. Die inhaltliche Bandbreite ist dabei groß: Dave Haynes (Soundcloud) leitet einen Workshop für Musiker und erläutert die Möglichkeiten, wie Musik im Netz geteilt und verbreitet werden kann. Die Sängerin Zoe.LeelA stellt ihre Erfahrungen mit der Veröffentlichung von Musik unter Creative-Commons-Lizenzen dar. Marius Müller-Westernhagen plant die Proben für seine kommende Tour zu unterbrechen, um mit Branchenkollegen die „fehlende Haltung in der heutigen Unterhaltungskunst" zu diskutieren - angeregt durch seinen kürzlich erschienenen Artikel in „Die Zeit". Ganz gezielt richtet sich die Veranstaltung damit an Musiker und Vertreter des IndependentMusik-Business.

 

www.berlin-music-week.de

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