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APG im Royal Opera House
Paris – Márta Sebestyén ist die führende Vertreterin ungarischer Volksmusik und hat sich als Künstlerin auch international bereits einen Namen gemacht. Unlängst kamen ihre Fans in den Genuss eines einzigartig intimen Konzerts in der Paul Hamlyn Hall des Londoner Royal Opera House, bei dem Márta Sebestyén zusammen mit den ebenfalls auf dem Album vertretenen Künstlern Balázs Szokolay Dongó und Mátyás Bolya eine Reihe eigens hierfür ausgewählter Songs vortrug.
Martin Adams vom Royal Opera House beauftragte Paul Nicholson von Red Square Audio, die PA-Anlage für die Show zu konzipieren. Nach einer eingehenden akustischen Ausmessung der Halle entschied sich Nicholson schließlich für ein System der Beam-Serie von APG mit einem Eclipse-Mischpult von Innovason für den FOH-Bereich, die Monitorlautsprecher und den Aufnahmeweg. „Die Vorgabe war eigentlich ganz simpel", erinnert sich Nicholson. „Es handelte sich um ein traditionelles ungarisches Volksmusiktrio mit Flöten, Zither, Dudelsäcken, Saxophon, Laute, Tamburin und natürlich Gesang.
Allerdings ist die Hamlyn Hall wegen ihrer ausgeprägten Hallcharakteristik seit langem bekannt dafür, in akustischer Hinsicht ein äußerst problematischer Raum zu sein. Im Grunde ist sie ein riesiges Atrium, in dem sämtliche Oberflächen entweder aus Glas oder verspiegelt sind! Und um das Maß voll zu machen, gibt es noch eine verglaste Empore, die den ganzen Saal umläuft. Die Reflexionen bewirken unweigerlich ein verschwommenes Klangbild, und um mit diesen Bedingungen fertig zu werden, benötigten wir ein ganz spezielles FOH-System."
Nicholson suchte die Lösung beim französischen Lautsprecherhersteller APG und entschied sich nach sorgfältigem Abwägen für das Fullrange-Einzelboxsystem BM3000C der Beam-Serie. Die Lautsprecher verfügen über eine Abstrahlcharakteristik von nur 5° nach oben und 20° nach unten sowie 60° in der Horizontalen.
Nicholson verwendete zwei Boxen auf jeder Seite der Bühne. Die voreingestellte Richtwirkung des Mittel-/Hochtonhorns konzentriert die akustische Energie bereits auf den vorderen Zuhörerbereich, ohne dass hierzu der Lautsprecher geneigt werden muss. Auf diese Weise reduziert sich die von der Decke zurückgeworfene Hallenergie, was gerade in akustisch problematischen Räumen für eine erhöhte klangliche Klarheit sorgt. Nicholson verwendete außerdem die neuen Bühnenmonitorlautsprecher APG DX12 und DX15 sowie zwei APG MX1 zur Abdeckung des Nahbereichs vor der Bühne. Das gesamte System wurde mit speziell dafür ausgelegten Controllern von APG gesteuert.
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