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Beethoven und Mahler als Public Viewing
Die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Sir Simon Rattle eröffneten die Saison 2010/11 mit einer spektakulären Aktion: Am 27. August wurde zum ersten Mal eines ihrer Konzerte live als Public Viewing übertragen. In Hamburg, Köln und Dresden fanden sich trotz schlechten Wetters Hunderte Musikfreunde Open Air ein, um Beethovens Symphonie Nr. 4 B-Dur op.60 sowie Mahlers Symphonie Nr. 1 in D-Dur zu lauschen. Dieses Ereignis konnte Dank der Kampagne „sei live, sei dabei, sei berlin" sowie der Unterstützung der Deutschen Bank kostenlos angeboten werden. TSE AG hat die drei Standorte des Public Viewing ton- und videotechnisch betreut.
Die visuelle Übertragung des Konzertes in High Definition Qualität fand mittels 6,4 m x 3,84 m großen V:LED Wänden (aus 5 x 4 Elementen) statt. Die Tonübertragung war den jeweiligen Orten individuell angepasst und bestand aus Electro-Voice X-Line XLD Komponenten, die mit Electro-Voice XLD TG 7 Endstufen angetrieben wurden.
Die Fans, die dieses Public Viewing Angebot angenommen hatten, waren nicht die einzigen Zuschauer neben den Gästen der Berliner Philharmonie. Europaweit fanden in 60 Kinos kostenpflichtige Übertragungen statt und Musikbegeisterte auf der ganzen Welt konnten via Internet auf der Videoplattform ‚Digital Concert Hall’ an dem Konzert teilhaben.
Mit diesem Ereignis hat der neue Intendant der Philharmoniker Martin Hofmann ein Zeichen für die mediale Zukunft des Orchesters gesetzt. Der ehemalige Fernsehproduzent möchte die Welt der Klassik neuen und auch jüngeren Zuhörer eröffnen. Das ist ein Stück weit gelungen. Insgesamt war es für alle Zuschauer und -hörer ein globales Gemeinschaftserlebnis wie es bis dato nur aus dem Popbereich, beispielsweise bei den Live Aid Konzerten, bekannt war.
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