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Plasa 2010: Yamaha bringt StageMix-App für iPad heraus
Yamaha präsentierte bei der Plasa 2010 die neue StageMix-App für das Apple-iPad. Die App erlaubt es Toningenieuren, welche die digitale Mischkonsole M7CL48-ES von Yamaha nutzen, den Bühnensound kabellos zu mixen. Dadurch entfällt ein Großteil des Arbeitsaufwands - und das ewige Spekulieren beim Mischen hat ein Ende. Lange wollte der Tablet-Computer-Markt nicht so recht in Schwung kommen. Erst das iPad, das Apple im Frühjahr dieses Jahres vorstellte, hat der Branche endlich den benötigten Auftrieb verliehen. Die Vorteile einer kabellosen Tablet-Lösung beim Einrichten von Bühnen-Soundsystemen liegen auf der Hand, und das iPad hat seit seiner Markteinführung eine enorme Popularität erlangt. Yamaha ist einer der ersten Hersteller, der die vielen Vorzüge des iPads nun auch Toningenieuren zugänglich macht. StageMix verwendet die iPad-interne WiFi-Funktion (802.11 a/b/g/n), um das M7CL48-ES über einen Wireless- Connection-Point, der über ein Cat5-Kabel mit dem Mischpult verbunden ist, direkt zu steuern. Ein dazwischen liegender Computer wird nicht benötigt.
Mit dem unkomplizierten intuitiven Grafik-Interface und der Multitouch- und Gesten-Bedienung kann der Bühnensound problemlos gemixt werden, und zwar selbst dann, wenn das Mischpult am FOH-Platz steht. StageMix erlaubt dem User, folgende Parameter zu steuern: Input-Kanal-Fader, On/Off, parametrische EQs und Kanal-Cue; Sends On Fader, Mix-Master-Fader; Mix-Bus On/Off, parametrische EQs und Cue; Last-Cue-/Mix-Cue-Modus, Clear All Cues und Grafik-EQs*. Folgende Mixparameter können betrachtet werden: Input-Kanal-Benennungen und -Pegelanzeigen; Mix/Matrix-Bus-Benennungen; Mix-Bus-Pegelanzeigen und EQ-Input- und Output-Pegelanzeigen.
"StageMix kann von jedem Ort aus innerhalb der Wireless-Reichweite der Mischkonsole verwendet werden. Unsere Kunden werden beim Monitor-Mix stark von den neuen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, profitieren.", so Nick Cook, Europäischer Marketing-Direktor bei Yamaha Commercial Audio Europe. "Monitormixe können nun direkt von den Positionen der Künstler aus eingerichtet und Mixparameter via iPad eingestellt werden, so dass man sich nicht mehr auf die richtungweisenden Zurufe eines zweiten Toningenieurs verlassen muss. Das heißt, es können bessere Mischungen in wesentlich kürzerer Zeit entstehen – ein großer Vorteil in der häufig hektischen Atmosphäre vor einer Show."
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