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Yamaha Europe präsentiert Premiere von UNioN

Bei UNioN handelt es sich um eine Systemdesign-Philosophie, die nun von Yamaha Commercial Audio in Europa vorgestellt wird. Sie basiert auf dem Firmen-Slogan "Creating Kando Together" (das japanische Wort Kando bedeutet soviel wie "Gemüt und Geist beflügeln") und erkennt, dass ergreifende Musikerlebnisse nur dann möglich werden, wenn Mensch und Technik perfekt zusammenarbeiten. Diese Unternehmensphilosophie ist – ähnlich einer DNA – die Basis aller Produkte von Yamaha Commercial Audio. Ein UNioN-Netzwerk integriert sowohl Yamaha-Mischpulte und -Stageboxen als auch Geräte von Drittherstellern und sorgt so für mehr Möglichkeiten bei der Audio-Vernetzung von Live-Events.

UNioN basiert auf der redundanten Ring-Topologie EtherSound ES100 und kombiniert eine breite Palette von Komponenten mit denen einer Vielzahl anderer Hersteller, wie Teqsas, Neutrik, Waves, Auvitran und Steinberg. Dabei wird der höchste am Markt existierende Redundanz-Level geboten.

 

Durch eine Optimierung der Distributionsverfahren auf der digitalen Ebene liefert ein UNioN-System eine hohe Audioqualität. So durchläuft jedes Signal nur einmal einen A/D- und einen D/A-Wandler. Das System bietet 24-Bit-AD/DA-Wandlung und Mikrofon-Preamps in bestmöglicher Qualität, eine extrem zuverlässige digitale Taktung, eine 32-Bit-Architektur bei Peripherie-Geräten, eine 58-Bit-Fixed-Point-DSP-Plattform, speziell für Audioanwendungen entwickelte Netzteile und eine CE-konforme elektromagnetische Abschirmung.

 

UNioN vereint Mix-Funktionen, Lautsprecher-Management, Leistungsverstärkung, Effekt-Berechnung, Audio-Distribution, Routing, Recording und die Einbindung von Dritthersteller-Plug-Ins. An alle Ausgangs-Module wird ein Systempegel von 0dBFS geliefert, so dass Pegelprobleme sowie Clipping bei Amps und Lautsprechern ausgeschlossen werden.

 

Komponenten können überall in beliebiger Reihenfolge angeschlossen werden – mit beliebig vielen Returns und Signal-Speisungen innerhalb der Bandbreite des Netzwerks. Standardmäßig unterstützt wird darüber hinaus ein 48-Kanal-Netzwerk-Recording zu einem Windows-Rechner, ohne dass zusätzliche Hardware benötigt wird.

 

Neben den Audio-Komponenten gibt es noch weitere Komponenten, die auf Netzwerktechnik basieren, nämlich: Video über Ethernet, DMX und ArtNET. Zu den Netzwerk-User-Interfaces gehören Wireless-Systeme für Laptops und Tablets. Zusätzliche Verbindungsmöglichkeiten ergeben sich über Interface-Karten von Drittanbietern: Hierzu zählen CobraNet und Dante, nicht lizensierte Audionetzwerke wie OptoCore, Rocknet und AVIOM sowie Point-To-Point-Verbindungsformate wie MADI und LightViper.

 

"Wir glauben, dass UNioN als voll vernetztes System im Vergleich zu Analog- oder 'Point To Point'-Anlagen für eine wesentlich schlankere Tourlogistik sorgen wird, wodurch der User erheblich Kosten einsparen kann", erklärt Nick Cook, Marketing-Direktor Europa bei Yamaha Commercial Audio Europe.

 

"Gleichzeitig werden auf virtuellem Wege alle Einschränkungen bei der Audio-Distribution, die durch eine konventionelle Verkabelung entstehen, aufgehoben. So haben Sounddesigner bei der kreativen Gestaltung von Systemen schlichtweg mehr Möglichkeiten. Inputs aus dem gesamten Netzwerk sind überall verfügbar und können von jeder Yamaha-Digitalkonsole oder DME-Mixing-Engine abgegriffen werden. Wichtig ist auch, dass Investitionen in schrittweisen Erweiterungen unterstützt werden. Durch den hohen Grad an Kompatibilität und die massive Marktpräsenz von UnioN-kompatiblen Produkten ist zudem ohne Weiteres möglich, Systeme temporär zu erweitern, indem man zusätzliche Komponenten anmietet," so Cook.

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