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Osram feiert Meilenstein in der OLED-Fertigung

Mit dem Start der Pilotproduktionslinie für organische Leuchtdioden (OLED) in Regensburg am 30. August machte Osram einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Volumenfertigung. Hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Qualitätsmerkmale ist die Anlage die erste ihrer Art weltweit. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit seiner Initiative OLED 2015, die die Entwicklung organi­scher Elektronik vorantreibt.

 

„Aus Regensburg kommt ein wichtiges Signal für den Hightech-Standort Deutschland und die Sicherung von Arbeitsplätzen“, sagt Wolf­gang Dehen, Vorstandsvorsitzender der Osram AG. „Die Eröffnung der OLED-Produktions­anlage in Regensburg beweist die führende Position Deutschlands bei der Einführung dieser Zukunftstechnologie“, sagt Bundesforschungsministerin Annette Schavan.

 

Osram hat in den Aufbau der Produktion seit einem Jahr rund 20 Millionen Euro investiert und be­schäftigt heute über 200 Mitarbeiter am Standort Regensburg West. Mit der neuen Pilotproduktions­linie wird Osram transparente OLED-Panels fertigen können und die Helligkeit der OLED verdoppeln. In der letzten Ausbaustufe sollen die Herstellungs­kosten um 90 Prozent sinken.

 

„Wir waren als erstes Unternehmen schon vor zwei Jahren mit seriellen OLED-Produkten auf dem Markt. Die neue Produktion ist ein großer Sprung auf dem Weg zur Breitenanwendung“, sagt Martin Goetzeler, Mitglied des Vorstands und Chief Operating Officer der Osram AG.

 

Neben der bereits heute Massenmarkt-tauglichen LED sind OLED die Lichtquelle der Zukunft. Osram hat als einziges Unternehmen Produktionsstätten für LED und OLED in Europa. Zwei Drittel seiner Investitionen in Forschung und Entwicklung fließen heute bereits in die Themen LED und OLED. In den vergangenen fünf Jahren hat Osram rund 50 Millionen Euro in die Erforschung und Entwicklung von OLED investiert. Wie bei der Leuchtdiode deckt Osram auch bei der OLED alle In­tegrationsstufen ab. Das Portfolio umfasst OLED-Panels, Module sowie komplette Leuchten.

 

Rein technisch handelt es sich bei OLED wie bei ihrer Schwestertechnologie LED um Halbleiter, die  Strom in Licht umwandeln. Während LED ausgehend von einem leuchtenden Chip Licht punktförmig abgeben, erzeugen die so genannten OLED-Panels eine leuchtende Fläche. Dazu wer­den verschiedene organische Kunststoffe auf ein Grundmaterial aufgedampft. Die leuchtende Schicht der OLED ist ca. 400 Nanometer dick – das entspricht dem Hundertstel eines menschlichen Haares. Im ausgeschalteten Zustand können OLED je nach Grundmaterial spiegelnd, neutral weiß oder trans­parent gestaltet werden.

 

www.osram.de

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