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Sennheiser-IEMs für Coldplay

Sennheiser-IEMs für Coldplay
Sennheiser-IEMs für Coldplay

Seit Ende 2011 sind Coldplay mit der „Mylo Xyloto“-Tour in großen Hallen und Stadien Europas und Nordamerikas unterwegs. Im November 2012 stehen Australien und Neuseeland auf dem Tourkalender. Um selbst bei großen Open Airs Nähe zum Publikum zu halten, spielen Coldplay auf den „Mylo Xyloto“-Konzerten auf drei Bühnen: einer mit gigantischen runden LED-Screens und Seitenstegen bestückten Hauptbühne, einer kleineren, mit der Hauptbühne verbundenen B-Bühne und einer separaten C-Bühne, die inmitten der Fans am anderen Ende des Zuschauerraums steht.

 

Für das Monitoring nutzt die Band 2000er-Drahtlossysteme von Sennheiser. In Hallen können für gewöhnlich alle drei Bühnen vom HF-Equipment der Hauptbühne abgedeckt werden, in großen Stadien ist das nicht immer möglich. „In einem Stadion liegt die C-Bühne weit entfernt von der Hauptbühne am anderen Ende des Feldes“, sagt Ali Viles, der HF-Techniker der Band. „Ist dann das HF-Spektrum vor Ort noch relativ voll, braucht man für die C-Bühne eine eigene HF-Übertragung, um die Monitorsysteme der Band und der Techniker zu versorgen.“

 

„Ali erzählte uns von der schwierigen Monitorsituation, und wir sahen, dass sich das Problem mit dem Mediensteuerungsprotokoll unserer Geräte lösen lässt”, erklärt Tim Sherratt, bei Sennheiser UK Manager für technische Dienstleistungen. Seit Januar 2012 ist das Mediensteuerungsprotokoll - als Upgrade oder bereits vom Hersteller aus - Teil der Firmware für die Serien 2000, Evolution Wireless EW 500 G3 und Evolution Wireless EW 300 G3. Über das Protokoll können die stationären Geräte dieser Serien innerhalb eines Ethernet-Netzwerkes (UDP/IP) direkt mit Steuergeräten kommunizieren und so in größere Audio/Video-Steuerungssysteme eingebunden werden.

 

In Zusammenarbeit mit Ali Viles schrieb Sennheiser UK eine Stand-Alone-App, die das Protokoll nutzt und darüber die HF-Mute-Funktion der verschiedenen IEM-Sender fernsteuert. „Mit dieser Software können wir identische 2000er-IEM-Sender auf den gleichen Frequenzen an beiden Enden des Stadions positionieren und per Laptop bestimmen, welche senden sollen“, so Ali Viles.

 

www.sennheiser.com

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