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Sennheiser-Drahtlostechnik bei den Seefestspielen in Berlin

Sennheiser-Drahtlostechnik bei den Seefestspielen in Berlin
Sennheiser-Drahtlostechnik bei den Seefestspielen in Berlin

„Carmen“ stand im Sommer 2012 bei den zweiten Berliner Seefestspielen auf dem Programm. Bei der von Volker Schlöndorff inszenierten Open-Air-Aufführung kamen mehr als 30 Drahtlosstrecken aus der Sennheiser 2000er-Serie zum Einsatz.

 

Das Sounddesign für „Carmen“ stammte aus der Feder von Tonmeister Holger Schwark. Die tontechnische Ausstattung verantwortete die Berliner Black Box Music Veranstaltungstechnik GmbH, in deren Auftrag u.a. Mark-Oliver Völker tätig wurde. Völker ist Spezialist für die Einrichtung komplexer Drahtlosanlagen, in seinen Aufgabenbereich fiel die Mikrofonierung der Darsteller, bei welcher er durch seinen Kollegen Marcus Büttner unterstützt wurde.

 

Zur Befestigung der Taschensender standen bei „Carmen“ zu den Kostümen passende Suspensorien bereit, die von den Darstellerkörpern teils mit stoffummanteltem Isoliermaterial getrennt wurden. Hauptrollen wurden redundant mit jeweils zwei Taschensendern ausgerüstet, die bedingt durch Kostümwechsel während bestimmter Akte unter der Bühnenkleidung getragen wurden. Bei der Befestigung der Headsets kam das Sennheiser LAV-Tape zum Einsatz.

 

Für die Funkabdeckung wurden zwei zirkular polarisierte Wendelantennen des Typs A 5000-CP montiert. Hinzu kamen fünf seitlich platzierte Richtantennen A 2003-UHF. Jeweils eine A 2003-UHF und eine A 5000-CP waren als an Splittern betriebenes Diversity-Paar den genutzten Bändern (BW/CW/DW) eines Drahtlossystems aus der 2000er-Serie von Sennheiser zugeordnet.

 

Die Mikrofonsignale der Hauptdarsteller wurden im BW-Band (zwölf Trägerfrequenzen) übertragen, während der Männerchor dem CW-Band (zwölf Trägerfrequenzen inkl. Sprechrollen und Spare) und der Frauenchor dem DW-Band (acht Trägerfrequenzen) zugeordnet waren. Insgesamt befanden sich bei den Seefestspielen Berlin 32 Funkstrecken aus der 2000er-Serie (Empfänger EM 2050 und Taschensender SK 2000) im Einsatz. Ein Sennheiser-Drahtlossystem des Typs EM 550 G2 wurde u.a. für Regie- und Publikumsdurchsagen herangezogen.

 

Für den Betrieb der „Carmen“-Drahtlosstrecken im BW- und CW-Band waren Genehmigungen der Bundesnetzagentur eingeholt worden; im DW-Band konnten Fernsehkanal 64 und das anmeldefreie ISM-Fenster (863-865 MHz) genutzt werden. Die Frequenzverteilung im CW- und DW-Band wurde über Festfrequenzbänke/Presets gehandhabt, während das BW-Band per Hardware-Scan an einem Empfänger überprüft wurde. Die Sennheiser WSM-Software (Wireless System Manager) sorgte für die Kontrolle sämtlicher Systemfunktionen.

 

www.sennheiser.de

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