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Sennheiser-Equipment bei „Klassik am See“ im Einsatz

Sennheiser-Equipment bei „Klassik am See“ im Einsatz
Sennheiser-Equipment bei „Klassik am See“ im Einsatz

Mikrofone von Sennheiser waren auch 2012 wieder beim „Klassik am See“-Open-Air im Einsatz. Eine Premiere erlebte das neue Kondensatormikrofon MKH 8090. Am 1. August fand das Freiluft-Event in der Nähe von Erlangen zum nunmehr zehnten Mal statt.

 

Seit sechs Jahren betreut Florian Johann Denzler bei „Klassik am See“ im Auftrag des ausrichtenden Klassikkultur e.V. den FOH-Platz. Bei seiner Arbeit wird der freiberuflich tätige Soundspezialist durch Tonmeister Sebastian Schubert unterstützt.

 

Als Hauptbeschallung kamen 2012 zwei Line-Arrays zum Einsatz, die durch sechs Subbässe sowie zwei Nearfills ergänzt wurden. Die Zuschauerfläche war von 2 x 4 auf Hochständern montierten Kompaktboxen umgeben, welche schräg nach oben geneigt waren. Als Sound-Lieferant für das Surround-Lautsprecherensemble dienten die Signale eines Hallgerätes.

 

Störende klangliche Auswirkungen der die Bühne überdachenden Konzertmuschel wurden mithilfe von in das FOH-Digitalpult integrierten Entzerrern gemildert. Auf die von der Konsole zur Verfügung gestellten Kompressionsalgorithmen verzichtete Florian Denzler weitgehend.

 

Bezüglich der Mikrofonierung hatte Denzler einen Ansatz gewählt, bei dem eine stereophone Laufzeitmikrofonierung durch diverse Stützmikrofone ergänzt wurde. Sämtliche Mikrofone entstammten dem Portfolio von Sennheiser. Dreh- und Angelpunkt des elektroakustischen Geschehens war eine kleine A/B-Aufstellung hinter dem Dirigentenplatz, die mit zwei MKH 800 Twin realisiert wurde.

 

Hinzu kam eine große A/B-Mikrofonierung mit deutlich weiterem Abstand, die aus Platzgründen nahe der 1. und 2. Violinen aufgestellt war (eine Positionierung in üblicher Distanz war nicht möglich, da im zweiten Teil des Konzerts ein Flügel auf die Bühne geschoben wurde).

 

Der hinter dem Orchester stehende Chor wurde mit sechs Kugeln des Typs MKH 8020 abgenommen: Eine A/B-Aufstellung vor den Sängern wurde durch Mikros für Sopran-, Tenor-, Alt- und Bassstimmen ergänzt. Am Flügel waren ebenfalls zwei MKH 8020 (Bass/Diskant) vorhanden; Holz- und Blechbläser sowie die Streicher wurden mit mehreren MKH 8040 (Niere) und MKH 8050 (Superniere) mikrofoniert. Die Laufzeiten der einzelnen Mikrofone wurden digital im Mischpult abgeglichen; die Zeitreferenz bildete das kleine A/B-Setup hinter dem Dirigentenplatz.

 

Einen ihrer ersten Praxiseinsätze bestritten bei „Klassik am See“ zwei neue Kondensatorkapseln MKH 8090, die auf XLR-Module des Typs MZX 8000 geschraubt waren und die große A/B-Anordnung bildeten.

 

www.sennheiser.de

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