Aktuelle News & Schlagzeilen

Philips UrbanSky LED-Seilleuchten in Stuttgart im Einsatz

Philips UrbanSky LED-Seilleuchten in Stuttgart im Einsatz

Die Straßenbeleuchtung der Stadt Stuttgart erfolgt hauptsächlich über Seilhängeleuchten mit Hochdruck-Natriumdampflampen. Mit durchschnittlichen Lichtausbeuten von etwa 100 Lumen pro Watt und Nutzlebensdauern von 12.000 Stunden sind sie zwar wirtschaftlich, aber ihr typisch gelb-oranges Licht erschwert die Unterscheidung von Farben. Der diesbezügliche Sanierungsbedarf ebnete Ende 2010 den Weg für eine innovative LED-Lösung. Die Weimarstraße wurde zu einem Pilotprojekt einer bislang einzigartigen Entwicklungskooperation zwischen Philips, dem für den Betrieb der Stuttgarter Straßenbeleuchtung verantwortlichen Energieversorger EnBW (Energie Baden-Württemberg AG) und dem österreichischen Designstudio Podpod Design.

 

Treibende Kraft war die EnBW, die den Einsatz von LED-Technologie in der Stuttgarter Straßenbeleuchtung empfohlen hatte. Ziel der jüngsten Initiative war es, für die Stadt eine ebenso moderne wie attraktive LED-Seilleuchte zu entwickeln, die folgende Forderungen erfüllt: Sie sollte eine Energieersparnis von etwa 30 Prozent ermöglichen, nachts eine für die Verkehrsteilnehmer sichtbare visuelle Straßenführung bieten und bei mittiger Straßenabhängung eine normgerechte Beleuchtung mit sanfter Ausleuchtung bis zu den Häuserfassaden bieten. Als Betreiber der Straßenbeleuchtung gestaltete die EnBW den gesamten Entwicklungsprozess, von den technischen Spezifikationen bis hin zur Montage- und Wartungsfreundlichkeit, aktiv mit.

 

Das Ergebnis des Partnerprojekts ist die LED-Seilleuchte UrbanSky mit einem Leuchtenlichtstrom von rund 7.000 Lumen. Lichtquelle ist das Philips Ledgine-Modul, das aus einer LED-Matrix von maximal 8 x 8 Hochleistungsleuchtdioden besteht. Die symmetrisch abstrahlende Optik sorgt für die Lichtverteilung auf der gesamten Straßenbreite. Eine weitere Besonderheit ist die Kunststoffwanne, die als Leuchtenabdeckung dient. Sie ermöglicht die gewünschte visuelle Führung für die Verkehrsteilnehmer über die durchscheinenden Flanken der Randflächen. Die Fläche der Abdeckwanne ist klar, die um einen Winkel von 25 Grad geneigten Ränder jedoch satiniert. Dadurch entsteht ein fließender Übergang vom Lichtaustritt der Leuchte zum dunklen Himmel.

 

Die ersten Prototypen der UrbanSky wurden im September 2011 in der Weimarstraße installiert. Sie ist eine der ersten LED-Seilleuchten auf dem Markt und die erste, bei der besonderer Wert auf eine visuelle Straßenführung gelegt wurde. Das Ledgine-Modul ermöglicht es der Stadt, gegenüber vergleichbaren Lösungen mit Hochdruck-Natriumdampflampen bis zu 30 Prozent Energie einzusparen. Aufgrund der Lebensdauer der LEDs von 60.000 Stunden werden darüber hinaus auch die Wartungskosten gesenkt. Da die LED-Module austauschbar sind, lassen sie sich später gegen modernere, energieeffizientere ersetzen, ohne die Leuchten und ihre ursprünglichen lichttechnischen Planungsdaten zu verändern.

 

www.philips.de

© 1999 - 2024 Entertainment Technology Press Limited News Stories