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Christian Glatthor kreiert Set-Up für Andreas-Bourani-Tournee

Christian Glatthor kreiert Set-Up für Andreas-Bourani-Tournee
Christian Glatthor kreiert Set-Up für Andreas-Bourani-Tournee

Lichtdesigner und Operator Christian Glatthor wurde im Herbst letzten Jahres von Sänger Andreas Bourani gebeten, für dessen „Aus Staub und Fantasie"-Tour 2012 ein Lichtdesign zu gestalten. Da es sich um eine Clubtour handelte, die sowohl in kleinen, aber auch in etwas größeren Clubs gastierte, war die Zielsetzung ein flexibles Design. Das gesamte Set-Up wurde im Anhänger des Nightliners transportiert. Zum Design gehörten u.a. Stoffsäulen mit LED-Flutern, LED-Washlights auf Stativen und eine Glühbirnen-Matrix, die sich über die gesamte Bühne streckte. Hinzu kam die Einbindung einer Video-Ebene.

 

„Durch Jochen Schelper von Publitec und Markus Klüsener von Martin Professional bin ich auf die EC-20 Frames von Martin Professional aufmerksam geworden“, sagt Christian Glatthor. Dadurch, dass es nicht möglich war, eine LED-Wand oder einzelne Frames  jeden Tag in den Clubs aufzuhängen - entweder wegen Platzmangels oder Gewichtsproblemen in den Traversen seitens der Clubs -, war es nur möglich, entweder stehende LED-Wände mitzunehmen oder ein System zu finden, das an die schon vorhandenen Stative befestigt wird. Da es für das EC-System ein Befestigungstool gibt, womit man es mit an die Stative, direkt in der Vertikalen befestigen kann, war der Punkt der Befestigung schnell abgehakt.“ Im Gebäude der Firma Publitec wurde zunächst ein Testaufbau aufgebaut. „Jochen Schelper hat mir einen Crashkurs für das Setup und das Controlling mit dem P3-Controller gegeben“, so Glatthor.

 

Das Setup für die Tour waren 5 Stative mit jeweils zwei Frames untereinander und einem einzelnen Frame in dem Logo des Künstlers, der an der Backtruss aufgehangen wurde. Signaltechnsich wurde das EC-20-System mit einem Catalyst direkt am FOH in den P3-Controller bespielt. Das Signal wurde dann per 90 m Ethercontrommel zur Bühne geführt und dort mit einem Gigabitswitch zu den einzelnen Modulsegmenten ausgesplittet. Durch die unterschiedlichen Bühnensituationen waren auch die Positionen der LED-Frames jeden Tag unterschiedlich.

 

Durch die Platzierung der Videozuspielung und des P3-Prozessors am FOH konnte bei jeder Lokation die Einrichtung direkt am FOH durchgeführt und während der Veranstaltung das Controlling im Auge gehalten werden. „Da ich sowohl die einzelnen Framesegmente als separaten Screen, aber auch alle Frames als gesamten Screen benutzt habe, musste die Positionierung im Controller der X- und Y-Achse jeden Tag angeglichen werden“, erklärt Christian Glatthor.

 

www.martin.com

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