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Hybrides Audiotechnikkonzept für Hörfunk-Ü-Wagen des Bayerischen Rundfunks
Bereits 2013 wurde beim Ersatz der Audiotechnik für den Ü2 und den Ü3 eine Kombination aus Produktions- und On Air-Produkten aus dem Hause Lawo eingesetzt, für das Nürnberger Studio Franken des Bayerischen Rundfunks (BR) wurden jetzt wieder zwei in die Jahre gekommenen Ü-Wagen (Ü1 und Ü4) durch neue Fahrzeuge mit einer weitgehend identischen Konfiguration ersetzt.
Während Mischungen aller Art am mc²66 erstellt werden, erfolgt die Generierung der bei Großveranstaltungen erforderlichen Mitschnitt-, Einspiel- und Kommandosignale über einen mit einer Sapphire-Masterkarte bestückten Dallis-Träger.
Dargestellt und bedient werden die unterschiedlichen Prozesse über eine mehrseitige grafische Benutzeroberfläche mit Touchscreen-Bedienung. Hier kommt die Software VisTool aus der Radio-Tools-Palette von Lawo zum Einsatz. Zur Sendeabwicklung - auch im Mehrkanalverfahren - kann jederzeit eine Sapphire-Konsole angedockt werden.
Der Vorteil dieses Konzepts ist, dass alle Audio- und Steuersignale stets innerhalb eines geschlossenen Systems bearbeitet werden. Eine Anbindung externer Kommandoanlagen und Signaleinrichtungen entfällt. Audiosignale werden über MADI- oder Ravenna-Verbindungen ausgetauscht, Steuersignale auf Protokollebene im Netzwerk.
Des Weiteren unterstützt dieses Konzept eine schlanke Personalstruktur von - im Regelfall - zwei bis drei Personen. Bei großen Produktionen stehen fünf Arbeitsplätze zur Verfügung, zusätzlich kann das Fahrerhaus genutzt werden. Generalunternehmer für die beiden Fahrzeuge des Studio Franken ist SonoVTS.
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