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Deutscher Lichtdesign-Preis 2017: 80 Projekte haben Chance auf Nominierung

120 Projekte sind im September 2016 für den Deutschen Lichtdesign-Preis 2017 eingereicht worden. Im November hat die Jury die erste Auswahl vorgenommen, achtzig Projekte haben es in die zweite Runde geschafft. Die Kategorie „Verkehrsbauten“, die in den beiden letzten Jahren stark besetzt war, fällt für 2017 komplett weg. Umso mehr Projekte gibt es in den Kategorien „Kulturbauten“, „Museum“ und „Öffentliche Bereiche/Innenraum“. Mit weitem Abstand vorn liegt die Kategorie „Hotel/Gastronomie“, in der sich die Jury in der zweiten Sitzung zwischen zehn Projekten entscheiden muss. Nominiert werden pro Kategorie jeweils drei, nur eines kann den Deutschen Lichtdesign-Preis gewinnen.

Möglicherweise ermutigt durch die starke schweizerische Präsenz bei den Preisträgern des letzten Jahres - drei Büros durften sich zu den Gewinnern zählen -, wurde für 2017 eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an Projekten aus dem Alpenstaat eingereicht. „Viele davon haben eine ausgezeichnete Qualität. Die Jury ist schon gespannt auf die bestimmt hochinteressanten Besuche vor Ort“, sagt Juror Markus Helle, der sich über die zunehmenden ausländischen Wettbewerbs-Projekte freut. „Wir vermissen allerdings die Kollegen aus Benelux. Und auch die österreichische Beteiligung dürfte aktiver sein.“

Für die fünfköpfige Jury und den aktuellen Gastjuror Peter Andres, dessen Büro bereits zweimal zum Lichtdesigner des Jahres gewählt wurde, geht die Arbeit Anfang des kommenden Jahres richtig los. Denn dann werden die vorausgewählten Projekte vor Ort begutachtet. Davon ausgenommen sind diejenigen in der Kategorie „International“ - hier stehen in diesem Jahr vierzehn Wettbewerbseinreichungen zur Diskussion, die anhand der Dokumentationen begutachtet werden. Bis Ende Februar soll die Entscheidung fallen, welche Projekte es in die Nominierungen schaffen. Die endgültigen Gewinner werden während einer Gala am 11. Mai 2017 in Mannheim bekanntgegeben.

www.lichtdesign-preis.de

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