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CCTV nutzt Lawo für IP-basierte EFP

CCTV nutzt Lawo für IP-basierte EFP

Der chinesische Staatssender CCTV hat einen Schritt zu IP-basierter EFP (Electronic Field Production) unternommen und Lawo den Auftrag für ein mobiles Setup erteilt, das auf Lawo-mc²-Mischpulten und Ravenna-Echtzeit-Signaltransfer basiert.

 

Das mobile EFP-System ist nicht nur bei CCTV eine Innovation, sondern ist das erste System dieser Art in ganz China und damit auch ein Meilenstein für den deutschen Hersteller Lawo und den Generalunternehmer NDT. NDT mit Hauptsitz in Hongkong betreibt eine Niederlassung in Peking, mit der es als Distributor und Anbieter von Systemlösungen für die Broadcast-, Telekommunikations- und andere Industriebranchen in China auftritt.

 

CCTV produziert für ein Publikum von mehr als einer Milliarde Menschen Nachrichten, Dokumentationen, Comedy und Entertainment, Theater- und Sportprogramme, die über 45 Fernseh- und Radiokanäle ausgestrahlt werden. Im Juni 2017 begann CCTV aktiv damit, sich mit IP-basierter mobiler EFP für die Produktion von Sport- und Musikprogrammen auseinanderzusetzen; im Juli 2017 wurde Lawo beauftragt. Das System ist mittlerweile voll einsatzfähig.

 

CCTV setzt Lawo-Mischpulte bereits seit 2008 ein und unterhält derzeit vier Studios von je 400 m² sowie drei Nachrichtenstudios mit Lawo-mc²66-Mischpulten. Außerdem besitzt CCTV einen kleinen Audio-Ü-Wagen mit einer Lawo-mc²56-Konsole. Mit den neuen Lawo-mc²-Produktionsmischpulten kann bei CCTV erstmals eine umfassende IP-basierte Konfiguration realisiert werden.

 

NDT konzipierte das System mit einem typischen Spine-Leaf-IP-Switch-Netzwerk, bei dem zwei Cisco-3850-Switches als Main bzw. als Backup fungieren. Weitere sechs Cisco-2960-Switches bieten Main- und Backup-Unterstützung für drei Remote-Stageboxen in einem System. NDT stellte auch eine globale Monitoring-Software bereit, um den Status der PTP-Masterclock und die Log-Files der Switches zu überwachen.

 

Die Toningenieure arbeiten bei diesem Setup an zwei Lawo-mc²56-Mischpulten mit jeweils 32 Fadern, 288 DSP-Kanälen und einer Routing-Kapazität von 8192x8192 Mono-Kanälen sowie an zwei 16-Fader-mc²36-Pulten mit 192 internen DSP-Kanälen und 512x512-Koppelpunkten. Mit der Integration von SoundGrid verfügen die Systeme über MADI- und IP Ravenna/AES67-kompatible Schnittstellen mit Dual-Router-Karten.

 

CCTV nutzt damit ein mobiles IP-basiertes Audiosystem, das zusammen mit einem mobilen IP-basierten Video-Setup (4K) betrieben wird. Das Gesamtsystem integriert zwei Lawo-Dallis-I/O-Einheiten für die AES-Signale von und zu EVS und drei abgesetzte Stageboxen mit sechs A-Mic8-Units sowie lokale Schnittstellen - eine A-Mic8, drei A-Digital8 und eine A-Madi4.

 

www.lawo.com

 

 

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