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Harting zeigt Lösungen und Produkte auf der InnoTrans

Harting zeigt Lösungen und Produkte auf der InnoTrans
Harting zeigt Lösungen und Produkte auf der InnoTrans

Harting hat auf der InnoTrans 2018 in Berlin, zahlreiche innovative Lösungen und Produkte gezeigt. Dabei stellte die Technologiegruppe die drei Trendthemen Gewichtsreduzierung, einfache Handhabung und höhere Datenraten in den Mittelpunkt ihres Messeauftritts.

 

Die Gewichtsreduzierung spielt eine immer wichtigere Rolle im Schienenfahrzeugbau. Einen messbaren Beitrag können hier Steckverbinder leisten. Durch einen Umstieg von Metall auf Kunststoff kann bei Straßenbahnen und Zügen von einer Generation auf die nächste das Steckverbinder-Gehäusegewicht um bis zu 50 % reduziert werden.

 

Harting hat deshalb die Kunststoffsteckverbinder-Baureihe Han-Eco um Gehäuse in der Baugröße Han B erweitert. Diese sind mit Han-Steckverbindern im Metallgehäuse steckkompatibel. Beim Han-Eco B lassen sich Monoblöcke und modulare Einsätze vorkonfektionieren und direkt in das Anbaugehäuse einrasten. Kabelbäume und Schaltschränke können separat für die Endmontage vorbereitet werden.

 

Harting hat in den vergangenen Jahren seine High-Pressure-Railway (HPR)-Gehäuse-Baureihe so weiterentwickelt, dass mehr Steckverbinder-Module in ein Gehäuse passen. Bei einem der größten HPR-Gehäuse, dem Han 34 HPR, können seither bis zu vier 650-A-Hochstromkontakte oder auch zwölf Han-Modular-Einzelmodule eingesetzt werden. In der Vergangenheit mussten für eine vergleichbare Datenversorgung zwei Gehäuse mit jeweils sechs Han-Modular-Einzelmodulen ausgestattet werden.

 

Eine weitere Harting-Lösung, die zur Gewichtsreduktion im Bahnbereich beitragen kann, ist der Motorsteckverbinder Han 22 HPR Slim, der sich aufgrund seiner kompakten, flachen Bauform besonders für den Unterflurbereich eignet. Durch Miniaturisierung ist es Harting in diesem Fall gelungen, im Steckverbinder Platz für vier Kontakte zu schaffen, ohne Abstriche bei der Leistungsfähigkeit zu machen.

 

Um Gewicht zu sparen und trotzdem die gleichen Datenmengen bewältigen zu können, setzt Harting für die Bahntechnik darüber hinaus zukünftig auf Ethernet über Single Twisted Pair und kleine Steckverbinder nach IEC 61076-3-125. Bei Leitungslängen bis zu 40 Metern können nach IEEE 802.3bp (1000 BASE-T1) 1 Gbit/s übertragen werden, während die Kabelstrecke etwa ein Drittel leichter ausfällt als herkömmliche 8-adrige Ethernetkabel.

 

Ein handelsübliches Ethernetkabel mit vier Aderpaaren für 1/10 Gbit/s Ethernet wiegt pro Kilometer etwa 45 kg. Ein einpaariges Kabel mit gleicher Bandbreite hingegen wiegt pro Kilometer nur 30 kg. Da allein in den Waggons von Personenzügen mehrere Kilometer Kabel verbaut werden, besteht hier ein erhebliches Einsparpotenzial beim Fahrzeuggewicht.

 

Um Montage und Service im Bahnbereich zu vereinfachen und zuverlässiger zu machen, bietet Harting hierfür seine PushPull-Lösungen an. Der M12-Rundsteckverbinder ist nun auch mit PushPull-Verriegelung erhältlich. Für die Geräteanschlusstechnik gibt es ebenfalls das PushPull-System im rechteckigen Steckverbinder Variante 4. Sowohl mit M12 als auch mit Variante 4 ist die sichere Übertragung von Power, Signalen und Daten bis Cat.6A möglich.

 

Harting bietet zudem einen neuen, miniaturisierten Lösungsweg in der IGBT-Ansteuerung: das Multifibre-Modul. Die Technologiegruppe hat damit ein Übertragungsprinzip entwickelt, das die Verlagerung der Transceiver des Controllerboards in ein steckbares Modul beinhaltet und auf diese Art und Weise die optische Schnittstelle nach dem Prinzip „elektrisch stecken und optisch übertragen“ integriert. Zukünftig muss im Servicefall nur noch eine robuste Schnittstelle bedient werden und nicht bis zu sechzehn empfindliche optische Kontakte.

 

www.harting.com

 

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