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Russisches Kreativteam verwendet KNV-System von GLP
Bereits vor der Konzeption eines feierlichen Events, das im Februar 2019 in Moskau stattfand, stand das KNV-System von GLP auf der Equipmentliste. „Als wir im Dezember erfuhren, dass das KNV-System von GLP jetzt auch in Russland verfügbar ist, haben wir uns entschlossen, diese Geräte für unser Lichtdesign zu verwenden und zum Mittelpunkt unseres Konzepts zu machen“, erklärt Daniil Maneshin, der Kreativdirektor des Projekts.
„Betrachtet man einen von KNV Arc erzeugten Kreis, muss man sofort an ein Auge mit Iris und Pupille denken. Also fixierten wir uns auf diese Idee, entwickelten sie weiter und kreierten daraus das dominierende Bild eines menschlichen Auges“, so Maneshin weiter.
Dieses „Auge“ - zusammengesetzt aus verschiedenen Scheinwerfern - wurde zum zentralen Gestaltungselement. Das Konzept wurde weiter ausgebaut, indem die Tische für die Gäste ebenfalls in Form eines Auges angeordnet wurden, wie auch die Deckenkonstruktion, in der die Lampen eingebaut wurden. Auch der Fotobereich, in dem die Besucher Erinnerungsfotos machen konnten, wurde auf diese Weise in Szene gesetzt.
Daniil Menashin und seine Kollegen Roman Kasaev und Alexander Polkhov fügten der Installation noch weitere Ebenen hinzu, um das Bild realistischer wirken zu lassen. So erhielt das Auge farbige Flecken und Tupfen, die mithilfe verschiedener Beleuchtungslösungen von GLP realisiert wurden.
In der Mitte befand sich ein Kreis aus acht miteinander verbundenen KNV-Arc-Modulen, die das zentrale Auge bildeten, umgeben von zwölf weiteren KNV Arc. Den dritten Kreis bildeten eine Reihe von Beamlampen. Die „Flecken“ wurden mit LED-Röhren in den Raum gezeichnet, gefolgt von LED-Strobes im RGBW-Modus als fünfte Ebene. Die gesamte Installation schloss mit statischen Scheinwerfern, abgerundet durch einen verschiebbaren Blendschirm, ab.
„Diese vielen Ebenen aus verschiedenen Typen von Scheinwerfern - kombiniert in einem einzigen Auge - erlaubten es uns, das Bühnenbild für jede Szene anzupassen“, sagt Roman Kasaev. „Wir hatten sowohl ein ‚normales‘ Auge als auch ein ‚geteiltes‘: Wir konnten Teilsegmente der Ebenen ausschalten und verschiedene Effekte kombinieren, die Geräte gleichzeitig drehen und so immer wieder andere Bilder erschaffen.“
Darüber hinaus schlugen Kasaev und Polkhov vor, die Effekte der KNV über die Grenzen des Auges hinaus auszuweiten. So wurden zusätzliche KNV-Cube-Module an der Bühnenverkleidung sowie an den Traversen platziert. Für den logischen Abschluss - die „Wimpern“ - wählte das Kreativteam lineare GLP Impression X4 Bar 10 aus. „Mit der Zoomfunktion hatten wir ein flaches Lichtfeld, das sich auf und ab bewegen konnte und so blinzelnde Wimpern imitierte“, so Daniil Menashin.
Während bestimmter Szenen verzichteten die Lichtdesigner auf die Beams der X4 Bars, um stattdessen deren Pixelmapping-Möglichkeiten zu nutzen. Da alle Scheinwerfer im maximalen Modus liefen, bot sich den Designern die Möglichkeit, mit einem großformatigen Bild aus endlos vielen Lichtpunkten zu experimentieren.
Die Programmierung der Installation übernahmen Roman Kasaev und sein Lichtdesigner-Kollege Mikhail Novgorodov. Insgesamt 164 GLP-Scheinwerfer wurden bei der Inszenierung des Events eingesetzt, darunter 32 X4 Atom.
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