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Corona: dBTechnologies geht auf Kurzarbeit
Die dBTechnologies Deutschland GmbH, Vertriebsniederlassung der italienischen RCFGroup, geht mit nahezu allen Abteilungen und Mitarbeitern ab dem 1. April 2020 auf 50% Kurzarbeit. Die Geschäftszeiten ändern sich während dieser Maßnahme auf 9 bis 13 Uhr (montags bis freitags).
Die RCFGroup mit ihren Werken für RCF in Reggio Emillia und dBTechnologies in Bologna, beide in Norditalien, ist neben den Umsatzeinbrüchen im Einzelhandel, als auch im Bereich der Veranstaltungstechnik auch insofern besonders getroffen, da seit Anfang der Kalenderwoche 13 aufgrund staatlicher Vorschriften weder produziert noch Ware versendet werden kann.
Die Niederlassung in Köln verfüge allerdings nach wie vor über hohe Bestände beim Großteil der Produkte. Bei allem, was nicht in Köln auf Lager ist, und auch in der Ersatzteilversorgung sei jedoch mit momentan nicht absehbaren Lieferverzögerungen zu rechnen.
Bereits seit über vierzehn Tagen sind alle Mitarbeiter - sofern technisch möglich - ins Home-Office verlagert, Außendienstaktivitäten sind eingestellt, Publikumsverkehr im Showroom und Seminare abgesagt. Alle Abteilungen, inklusive der Ansprechpartner im Außendienst, seien aber zu den oben genannten Zeiten erreichbar.
Geschäftsführer Arne Deterts bewertet die Lage wie folgt: „Unsere Firma befindet sich seit fast zwanzig Jahren in einem Dauerlauf, und immer wieder zwischendurch setzen wir zu einem Sprint an. In genau solch einem Sprint haben wir uns bis Mitte März befunden: Wir lagen seit Anfang des Jahres bis zu diesem Zeitpunkt bei knapp 39% Plus zum Vorjahr und sind mit sehr hoher Geschwindigkeit nun wie gegen eine Mauer gerannt.“
„Unsere angepasste Prognose für dieses Jahr sieht nun 40% weniger Umsatz vor als im Plan“, so Deterts weiter. „Völlig analog zu unserem Mutterkonzern in Italien ist aktuell unsere höchste Priorität, alle Arbeitsplätze zu erhalten und in unseren finanziellen Möglichkeiten auch die Auswirkungen auf unsere Mitarbeiter so milde wie möglich zu halten. Daher gehen wir nur auf 50% Kurzarbeit, auch wenn für April zumindestens, vielleicht auch länger, wesentlich weniger Umsatz und Arbeit da ist.“
„Wir wünschen allen Mitarbeitern, Kunden und Partnern und insbesondere auch unseren Kollegen in Italien Gesundheit und Kraft, diese schwierigen Zeiten zu überwinden, und hoffen darauf, dass die Politik bald Strategien vorstellen kann, diese Krise zu überwinden, mit so wenig Kranken und Toten wie möglich, aber auch ohne der Kreativ- und Unterhaltungswirtschaft, so wie vielen anderen betroffenen Branchen, nachhaltig zu schaden“, schließt Deterts.
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