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Corona: Peter Brandt mischt James Blunts Notkonzert in der Elbphilharmonie

Corona: Peter Brandt mischt James Blunts Notkonzert in der Elbphilharmonie
Corona: Peter Brandt mischt James Blunts Notkonzert in der Elbphilharmonie

Ungewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen, insbesondere für die Konzert- und Livemusik-Industrie. Das Konzert von James Blunt in der Elbphilharmonie in Hamburg, das als ein Höhepunkt der Telekom-Street-Gig-Reihe geplant war, war von der Verbreitung des Coronavirus’ auch betroffen.

 

Um die Vorgaben der Behörden im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu befolgen, die eingeladenen Fans und Zuschauer aber nicht zu enttäuschen, trafen die Telekom und James Blunt die Entscheidung, das Konzert in der Elbphilharmonie Hamburg zu spielen, jedoch in einem leeren Saal und mit öffentlichem Streaming des Konzerts.

 

Nachdem die Telekom bereits Peter Brandt und sein Team von Remote Recording Network mit dem Mix und der Aufnahme des James-Blunt-Konzertes beauftragt hatte, bedeuteten die aktuellen Änderungen nur geringe Anpassungen der Produktion.

 

Für die Aufzeichnung des Konzertes setzte Peter Brandt auf Remote Mixing und seinen Remote Mix Room in Köln. Für die Konvertierung der Audiosignale vor Ort und den Transport zwischen der Elbphilharmonie und Köln kam Equipment von DirectOut zum Einsatz.

 

Die Signalkette begann so nah wie möglich an den Musikern. Alle analogen Audiosignale von James Blunt und seiner Band wurden in zwei DirectOut Prodigy.MC als Mic-Preamps direkt auf der Bühne eingespeist und in einen MADI-Stream umgewandelt. Der MADI-Stream mit 64 Audiokanälen wurde zu einem Van von Remote Recording Network geschickt, der vor der Elbphilharmonie positioniert war und als Hub diente.

 

Im Van nahm das Team alle Audiosignale auf und sendete den Mix via Internet an das Remote Mix Room Studio Boecker in Köln. Um auf einen möglichen Übertragungsausfall zwischen dem Van und dem Kölner Studio vorbereitet zu sein, war auch eine Mischung im Van möglich. Im Transporter wiederum sorgte eine zusätzliche DirectOut MADI.Bridge für das Signal-Routing.

 

Eine Exbox.MD übernahm die Konvertierung zwischen Dante und MADI, während die proprietäre EARS-Funktion (Enhanced Automatic Redundancy Switching) von DirectOut für eine unterbrechungsfreie Wiedergabe des MADI-Ausgangs sorgte. In Köln produzierte Remote Recording Network die Live-Aufnahme in einer akustischen Studio-Umgebung. Zur Steuerung des gesamten DirectOut-Equipments nutzte das Team um Peter Brandt die Globcon-Software, die auf einer Workstation im Kölner Studio lief.

 

www.directout.eu

 

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