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Glaubenskonferenz „Mehr 2020“ mit Equipment von Robe
Seit über zehn Jahren veranstaltet das Gebetshaus Augsburg die ökumenische Glaubenskonferenz „Mehr“. Die diesjährige Auflage fand vom 3. bis 6. Januar 2020 unter dem Motto „Colours of Hope“ in der Messe Augsburg statt. Neben rund 12.000 Besuchern nahmen mehr als 60.000 Zuschauer über den Livestream im Internet am Geschehen der „Mehr 2020“ teil.
Schwerpunkte des viertägigen Events waren Vorträge unterschiedlicher Referenten sowie Live-„Lobpreiszeiten“ mit verschiedenen Musikern und Bands. Daneben gab es eine Besuchermesse mit rund 150 Ausstellern, die sich auf zwei Messehallen verteilte.
Lichtdesigner Roni Huber kreierte gemeinsam mit dem Gebetshaus Augsburg das Set- und Lichtdesign der „Mehr 2020“. „Wir haben ein technisches Set-Design - das heißt, dass das Design mittels der LED-Wände und Scheinwerfer erzeugt wird“, so Huber.
Das Bühnendesign sah drei geometrische Dreiecks-Anordnungen ins Publikum vor. Mittig befand sich zum Publikum hin ein großes Dreieck, das rechts und links von kleineren dreieckigen Flügeln komplettiert wurde. Die Grundidee dahinter bildeten drei Vierecke, die in 45°-Anordnung verschachtelt waren. Daher zeigte die Bühnenkante drei Dreiecke.
Der Technische Dienstleister Kaiser Showtechnik brachte mehr als 500 Scheinwerfer zum Einsatz und stellte das Aufbaupersonal. Einen Großteil der eingesetzten Moving Lights auf der Bühne bildeten Geräte von Robe Lighting, darunter 53 x MegaPointe, 50 x Spiider, 76 x LEDBeam 150 und 2 x RoboSpot-Systeme, im Single Device Mode mit je einem BMFL FollowSpot LT. Zuständig für die LED- und Kameratechnik war der zweite Technische Dienstleister, 4media.biz.
Da es sich an den einzelnen Tagen um sehr lange Produktionsdauern handelte, wurde im 2-Schicht-Betrieb gearbeitet. Start war morgens um 7:30 Uhr und Ende im Schnitt um 23:30 Uhr - bei durchgängigem Programm, was für spontane Programmierungen und Proben zwischen den einzelnen Darbietungen keinen Raum ließ. Deshalb wurde die Show im Vorfeld via Capture visualisiert.
Die Traversen für die 30 m breite Bühne waren gleichmäßig und zweckmäßig dem 40 m breiten Set angepasst. Im Dach waren sie hierbei als gerade Strecken mit gleichmäßigen Abständen zu den LED-Decken und der Bühnengeometrie angeordnet. Weiterhin gab es drei gestufte Fronttraversen und Steher im Set. Ein Teil der Beleuchtung kam von der LED-Decke.
Die MegaPointe kamen als Spot- und Beam-Scheinwerfer zum Einsatz, da keine reinen Spots vorgesehen waren. Sie wurde als Floor-Beleuchtung hinter dem Center-LED-Frame so positioniert, dass sie von vorn nicht zu sehen waren. Eine weitere Gruppe MegaPointe hing in den vertikalen LED-Frames, die restlichen zwischen den LED-Frames in der Decke.
Die LEDBeam 150 waren auf zwei Ebenen an der dreiteiligen Fronttraverse installiert. Als Washlights setzte Roni Huber die Spiider ein, die teils auf und über der Bühne sowie auf den Publikumstraversen über der Tribüne positioniert waren.
Die via RoboSpot ferngesteuerten BMFL FollowSpot LT hingen in der ersten Publikumstraverse. Mit den beiden RoboSpot-Systemen konnten die beiden Follow-Operator vom Boden aus agieren und via Screen das Geschehen in Echtzeit im Blick behalten. Die Operatoren an den BaseStations regelten neben den eigentlichen Follow-Fahrten auch den Zoom. Für Dimmungseffekte und Farben waren die FollowSpots ins Netzwerk integriert, verbunden mit den 3 x GrandMA3 Full Size, die im 2er-Mode betrieben wurden.
(Fotos: Gebetshaus e.V./Roni Huber)
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