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Corona: Beurteilungshilfe zur Bewertung der Verbreitungswahrscheinlichkeit von SARS-CoV-2 verfügbar
Veranstaltungen bergen nicht nur Risiken und Gefahren, sondern auch die Möglichkeit, in einer klar definierten und abgegrenzten Sphäre wirksame Maßnahmen zu definieren, umzusetzen und zu kontrollieren - oftmals sogar effektiver und konsequenter als es im Alltag möglich ist.
Dies kann die Veranstaltungs-Branche auch innerhalb der Corona-Krise nutzen, um mit der Maßgabe einer höchstmöglichen und der jeweiligen Situation angemessenen Besuchersicherheit wieder auf die Beine zu kommen und das „Tabuthema“ Veranstaltungen in naher Zukunft etwas differenzierter zu betrachten.
„In den letzten zwanzig Jahren haben wir viele Herausforderungen in der Entwicklung und Forschung zur Sicherheit der Besucher und Mitarbeiter auf Veranstaltungen gemeistert. Schon vor Corona gab es ca. 200 Sicherheitsthemen zu beachten, um ein anspruchsvolles und individuelles Sicherheitskonzept zu erstellen, das Gefahren und Zwischenfälle in beeindruckendem Umfang senken kann“, sagt Michael Öhlhorn, Geschäftsführer der Vabeg Eventsafety Deutschland GmbH. „Mit dem Virus kam eine neue und herausfordernde Gefahr auf die Veranstaltungswelt zu. Schnelles Handeln unter noch wenigen Erfahrungswerten und wechselnden Vorgaben wurde notwendig.“
Ein Team aus Vabeg-Sicherheitsfachpersonen für Versammlungsstätten und Veranstaltungen (TÜV Saarland Gruppe und Vabeg Eventsafety Deutschland) hat daher unter Mitarbeit von ÄrztInnen, VirologInnen, BehördenvertreterInnen und anderen BranchenvertreterInnen die Beurteilungshilfe Vabeg waVe entwickelt, um Veranstaltungen sowie temporäre Menschenansammlungen mit Verweilcharakter möglichst frühzeitig - idealerweise bereits zu Beginn der Vorplanungsphase - hinsichtlich einer möglichen Verbreitungswahrscheinlichkeit von SARS-CoV-2 zu bewerten.
Vabeg waVe steht Veranstaltern, Betreibern von Versammlungsstätten, aber auch Behörden wie Ordnungs- oder Gesundheitsämtern kostenfrei und neutral unter www.infektionsschutzkonzept.de zur Verfügung. „Uns lag es besonders am Herzen, Vabeg waVe kostenfrei zur Verfügung zu stellen, um möglichst rasch und breit helfen zu können. Die Branche muss in dieser schweren Zeit fest zusammenhalten“, so Öhlhorn.
Mittels eines speziellen Fragenkataloges werden relevante Kriterien, Gegebenheiten und Maßnahmen der geplanten Veranstaltung im Hinblick auf mögliche Übertragungswege und Wahrscheinlichkeiten bewertet und anschließend mit der Verbreitungswahrscheinlichkeit im (maßnahmenregulierten) Alltag verglichen.
Der so ermittelte Wert und die zusammenfassende Darstellung der relevanten Kriterien der Veranstaltungen gibt der Veranstaltungsbranche die Möglichkeit, eine objektive und nachvollziehbare Argumentationsgrundlage für die weitere Planung und gegebenenfalls notwendige Genehmigungsverfahren vorzulegen. Zur Einführung von Vabeg waVe bietet Vabeg Eventsafety Deutschland mehrere Web-Termine an (Details unter www.vabeg.com/web-akademie).
(Fotos: Michael Öhlhorn/Vabeg Eventsafety Deutschland GmbH)
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