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Future Meeting Space erforscht Kundenbedürfnisse und Erwartungen an neue Formate
Business Events verändern sich derzeit sehr dynamisch: Virtuelle Formate gewinnen im Zuge der Corona-Pandemie rasant an Bedeutung, und entlang der gesamten Customer Journey werden neue digitale Tools erprobt. Der Innovationsverbund Future Meeting Space möchte im Rahmen seiner aktuellen Forschungsphase mehr über die Wünsche und Bedürfnisse von Teilnehmern, Planern und Anbietern im Hinblick auf künftige Veranstaltungen erfahren und hat dazu eine Befragung nach dem Kano-Modell gestartet, die vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO durchgeführt wird.
Der erste Teil der Befragung richtet sich an Teilnehmer einer Veranstaltung und dreht sich unter anderem um Fragen nach der Gestaltung von Veranstaltungsräumen, räumlich verteilte und hybride Formate oder den Einsatz verschiedener digitaler Tools in der Customer Journey. Im zweiten Teil erhalten Planer und Veranstalter bzw. Anbieter von Locations und Dienstleistungen gezielte Fragen entsprechend ihrer spezifischen Perspektive: Was sind aus ihrer Sicht die „Must-haves“ für künftige Veranstaltungen, worauf könnten sie verzichten?
Für Veranstalter geht es dabei unter anderem um Vergleichsplattformen, Social Seating, den anonymen KPI-Vergleich mit anderen Events oder die Option, die eigene Location als digitalen Zwilling verfügbar zu machen. Anbieter finden unter anderem Fragen nach Echtzeitanalysen zum Verhalten der Teilnehmer oder dazu, ob sie ihre Location zwischen Veranstaltungen als Co-Working-Area vermarkten würden, um die Auslastung zu erhöhen.
„Der Schlüssel für die erfolgreiche Veranstaltung der Zukunft liegt in konsequentem Fokus auf die Bedürfnisse der beteiligten Akteure und ihrer jeweiligen Customer Journey - ob analog, hybrid oder digital“, erläutert Matthias Schultze, Managing Director des German Conventions Bureau e.V., den Hintergrund der Studie. Die Resultate dieser weltweit angelegten Befragung schüfen eine evidenzbasierte Grundlage, um aus den Wünschen und Erwartungen der befragten Teilnehmer, Planer und Anbieter passgenaue Veranstaltungsformate entwickeln zu können, so Schultze.
Die Befragung erfolgt anonym und richtet sich an Teilnehmer, Veranstalter, Planer sowie Dienstleistungs- und Infrastrukturanbieter von Veranstaltungen wie Tagungen und Kongressen. Die Teilnahme ist bis 30. Juni 2020 möglich. Das Kano-Modell ist nach seinem japanischen Entwickler, Professor Noriako Kano, benannt und erforscht die Zufriedenheit von Kunden anhand einer bipolaren Befragung.
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