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Friedrichstadt-Palast Berlin wird Denkmal
Der Friedrichstadt-Palast, der seit 1984 an der Friedrichstraße 107 in Berlin steht, wird unter Denkmalschutz gestellt. Errichtet wurde das Gebäude 1981 bis 1984 in einer Bauzeit von 39 Monaten, nachdem der Vorgängerbau zweihundert Meter weiter aufgrund von statischen Problemen im Jahr 1980 schließen musste. Der Neubau sollte sich städtebaulich und gestalterisch hervorheben und zeigt sich heute als ein Beispiel der Sozialistischen Postmoderne.
„Viele aus unserem heutigen Ensemble wurden in der DDR geboren und haben ihr Berufsleben dem Palast gewidmet. Was wir heute sind, verdanken wir auch ihnen. Die heutige Unterschutzstellung ehrt die Schöpfer, die Baukollektive und ebenso diese Biografien“, sagt Intendant Dr. Berndt Schmidt. Senator Dr. Klaus Lederer ergänzt: „Der Friedrichstadt-Palast ist ein einzigartiges Bauwerk. Das Haus knüpft an die Tradition der berühmten Berliner Revuetheater der 1920er Jahre an, seine Bühne gilt noch heute als die größte Theaterbühne der Welt.“
Unter Denkmalschutz stehen alle Bereiche des Gebäudes, neben dem Äußeren auch Foyer und Zuschauersaal mit der Bühne. Der Friedrichstadt-Palast soll den regulären Spielbetrieb am 2. Januar 2021 wieder aufnehmen, da zur Überbrückung der Corona-Krise das Vorziehen einer Lüftungssanierungsmaßnahme durch den Berliner Senat beschlossen wurde.
Foto (v.l.n.r.): Landeskonservator Christoph Rauhut, Senator Klaus Lederer und Intendant Berndt Schmidt. (Copyright: Pedro Becerra)
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