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Appsys kündigt neue Digitalformatwandler an
Die Geräte der neuen Flexiverter-Produktlinie von Appsys können in der Tradition des Multiverter MVR-64 digitale Audiosignale aller gängigen Formate konvertieren und dabei Standalone, im Verbund von zwei Einheiten oder als Erweiterung für den Multiverter verwendet werden.
Jede Einheit kann durch optionale Erweiterungskarten mit zusätzlichen digitalen Schnittstellen ausgestattet werden. Je nach individueller Konfiguration beherrscht der Flexiverter AES3, AES50, AES67/ST2110, MADI (SFP, optisch oder koaxial), Dante, ADAT und Wordclock. Die Flexilink-Technologie ermöglicht die Kaskadierung mehrerer Geräte per Verbindung über HDMI-Kabel und ermöglicht außerdem eine redundante Stromversorgung.
Flexiverter sind eine Höheneinheit hoch und circa 9,5 Zoll breit. Dadurch lassen sich bis zu zwei Geräte in einer Rackposition unterbringen, gleichzeitig sind die Digitalformatwandler auch in einem Rucksack transportabel. Das lüfterlose Design erlaubt den Einsatz in kritischen Bereichen, etwa in der Nähe hochempfindlicher Mikrofone. Mehrkanal-Wandlung zwischen allen gängigen digitalen Audioformaten bei maximaler Clock-Integrität erreicht Appsys durch die ClockShield-Technologie: Ein Ausfall der Clock bis zu einer Sekunde wird nahezu unhörbar überbrückt.
Die Flexiverter sind in fünf unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, die jeweils entweder AES3 (16 x 16 Kanäle), AES50 (96 x 96 Kanäle), AES67/ST2110 (64 x 64 Kanäle), Dante (64 x 64 Kanäle) oder MADI (128 x 128 Kanäle) unterstützen. Allen Geräten gemeinsam sind ein Flexilink-Port zur Verbindung mit einer weiteren Flexiverter- oder Mulitiverter-Einheit, eine USB-Schnittstelle für Firmware-Updates und ein Netzteilanschluss.
Jede Variante des Flexiverters lässt sich über den Aux-Port mit Erweiterungskarten bestücken. Diese stellen zusätzliche digitale Schnittstellen bereit. Es stehen ADAT (16 x 16 Kanäle), AES3 (8 x 8 Kanäle), MADI optisch (64 x 64 Kanäle), MADI coaxial (64 x 64 Kanäle) und Wordclock-Karten zur Verfügung.
Die proprietäre Flexilink-Schnittstelle des Flexiverters erlaubt die Übertragung von 128 Kanälen bei bis zu 48 kHz Samplerate zwischen zwei Flexivertern oder einem Flexiverter und einem Multiverter-Gerät über ein handelsübliches HDMI-Kabel. Eine vorhandene Multiverter-Einheit lässt sich mit einer Vielzahl zusätzlicher Schnittstellen erweitern, bei Bedarf auch inklusive Samplerate-Konvertierung.
Alle Flexiverter-Modellvarianten lassen sich kombinieren. Die Verbindung ist stets sofort verfügbar. Da Flexilink zudem in der Lage ist, einen Flexiverter mit Strom zu versorgen, entsteht bei Verwendung zweier Geräte mit zwei Netzteilen zusätzlich eine redundante Stromversorgung.
Der Flexiverter ist bislang das einzige System außerhalb der Music-Tribe-Gruppe, das AES50 unterstützt. So ermöglicht beispielsweise eine Flexiverter-Einheit mit AES50 und ADAT- oder MADI-Optionskarte die Erweiterung von M32- oder X32-Mischpulten mit zusätzlichen Ein- und Ausgängen.
Appsys Flexiverter werden in Deutschland, Österreich und BeNeLux von CMA Audio vertrieben und sind voraussichtlich ab Februar 2021 erhältlich.
(Foto: Appsys/CMA Audio)
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