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Corona: Spendenmarathon live aus der Lanxess Arena

Der Karneval fehlt nicht nur vielen Kölnern im Herzen, bei manchen löst der Ausfall von Sitzungen, Bällen und Partys große finanzielle Nöte aus. Vor allem Bühnenarbeiter, Roadies und Fahrer, aber auch einzelne Karnevalskünstler, Tanzgruppen und Spielmannszüge haben seit Monaten keine Einnahmen mehr.

 

Die Initiative „Nur zesamme sin mer Fastelovend - Mer looße üch nit allein“ möchte sich um besondere Härtefälle kümmern. Dazu haben sich über vierzig Bands und Redner, verschiedene Partner aus der Karnevalsszene sowie das Festkomitee Kölner Karneval zusammengeschlossen, um Spenden zu sammeln.

 

An Weiberfastnacht (11. Februar 2021) soll es dazu einen von Guido Cantz und Mirja Boes moderierten, Corona-konformen Spendenmarathon mit Auftritten einzelner Künstler und Bands in der Lanxess Arena geben, der online im Livestream verfolgt werden kann. Wer spenden möchte, kann die Aktion unter www.koelsch-akademie.de/nitallein unterstützen oder eine Charity-SMS mit „Karneval5” oder „Karneval10” an die 44844 senden, um fünf oder zehn Euro von der Handyrechnung abbuchen zu lassen.

 

„Die Boston Consulting Group hat in unserem Auftrag in einer Prognose im November festgestellt, dass von den üblicherweise rund 600 Millionen Umsatz im Kölner Karneval bei einem kompletten Lockdown etwa 98 Prozent wegfallen werden“, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Hinter diesen dramatischen Zahlen verbergen sich jede Menge Einzelschicksale, denn von den Kneipen bis zur Hotellerie, vom Taxifahrer bis zum Bühnenarbeiter sind unzählige Menschen betroffen. Vor allem für die Menschen, ohne die keine einzige Veranstaltung im Karneval stattfinden könnte, ist unsere Aktion gedacht - also alle, die auf oder unmittelbar neben der Bühne arbeiten und dringend Hilfe brauchen.“

 

Um die Spendengelder fair und transparent an Härtefälle zu verteilen, wurde ein Beirat gegründet, dem unter anderem Matthias Becker (Management der Bläck Fööss), Bernhard Conin (Geschäftsführer KölnKongress), Barbara Foerster (Kulturamt der Stadt Köln), Stefan Löcher (Geschäftsführer Lanxess Arena) und Norbert Minwegen (Geschäftsführer SK Stiftung Kultur) angehören. Hilfsbedürftige können sich ab 8. Februar 2021 über die Website www.koelsch-akademie.de/nitallein an den Beirat wenden.

 

Schirmherren der Aktion sind unter anderem Bettina Böttinger, Wolfgang Bosbach, Guido Cantz, Cat Ballou und Christoph Kuckelkorn, die sich gemeinsam mit Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, engagieren. Die Künstler, die in der Lanxess Arena auftreten, und viele andere Unterstützer der Aktion sind in einem Video zu sehen, das Mut machen und zugleich auf die Spendenaktion aufmerksam machen soll. Zu den Klängen von „Du bes nit allein“ von Cat Ballou sind Kölner Prominente, Karnevalskünstler und -Präsidenten in einem Clip zu sehen, der über die Social-Media-Kanäle aller Beteiligten und über www.koelsch-akademie.de/nitallein verbreitet wird.

 

Die ersten Spenden für die Initiative „Nur zesamme sin mer Fastelovend - Mer looße üch nit allein“ sind bereits eingegangen. Neben den Unterstützern der ersten Stunde, wie Deiters, Go, Miao Records, SK Stiftung Kultur und Festkomitee, die sich vor allem um die Organisation des Streaming-Events an Weiberfastnacht sowie die Website und Öffentlichkeitsarbeit kümmern, haben die Kreissparkasse Köln, RheinEnergie und die Sparkasse KölnBonn jeweils 25.000 Euro und JTI Deutschland 10.000 Euro gespendet.

 

www.lanxess-arena.de

 

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