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GLP unterstützt „Burgleuchten“ auf Schloss Burg
Nach einer Planungszeit von fast einem Jahr war Schloss Burg bei Wermelskirchen im Bergischen Land Ende letzten Jahres erstmals Schauplatz des „Burgleuchtens“.
„Im Laufe des Jahres haben wir mehrmals umplanen müssen und irgendwann das gesamte Konzept über den Haufen geworfen“, erklärt Uli Hoppert von Siren, dem Technischen Dienstleister des Events, die von der Corona-Pandemie erschwerte Situation. „Von der ursprünglichen Idee, die Burg nicht nur mit einer Lichtinstallation, sondern auch mit realen Darstellern zu beleben, haben wir uns bereits mit Beginn der Corona-Krise verabschiedet.“
„Auch die anstehenden Renovierungsmaßnahmen haben uns immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mittelalterlichen Burgen sind einfach nicht für einen modernen Eventbetrieb geplant worden“, so Hoppert weiter. „Mit Ausnahme der Wehrgänge und einiger Innenräume waren ausschließlich Lampen mit IP65 gefragt, da die Geräte immerhin rund sechs Wochen von Aufbaubeginn bis zum Ende des Abbaus dem Wetter trotzen mussten. Weiterhin gab es große Bereiche außerhalb der Burg, wo die gesamte Technik mehrere Wochen praktisch ungeschützt vor Diebstahl und Vandalismus untergebracht werden musste.“
Innerhalb der Mauern fiel die Auswahl auf insgesamt acht Fusion Supernova von GLP, die im Brunnenhof und auf der Nordterrasse zum Einsatz kamen. Weitere acht Supernova setzten den Eyecatcher der Burg, den vierzig Meter hohen Bergfried, und den davorliegenden Pranger in den Abendstunden weithin sichtbar in Szene. „Der Bergfried ruht auf einem Felsvorsatz, der zunächst zu erklettern war, um die Lampen an den vorgesehen Einsatzort zu bringen“, berichtet Hoppert.
Flankiert wurden die Flächenstrahler rund um den Bergfried durch GLP-Impression-E350-Movinglights auf den Ecken des Gemäuers. Auch an anderer Stelle kamen die Impression E350 für Spezialaufgaben zum Einsatz, unter anderem für das Wappen des Burgherren. Eigens von der Gobocompany in Nettetal angefertigt, wurde der Bergische Löwe als vierfarbiges Gobo auf ein gegenüberliegendes Dach projiziert - auf etwa fünfzehn Metern Distanz und einem Format von rund sechs mal sechs Metern.
Sechs Fusion MBL 20 brachten die weißen Giebelteile einiger Gebäude im Innenhof der Burg zum Leuchten, wobei als Kontrast zur restlichen Inszenierung bewusst auf Farbe verzichtet wurde. Neben S350 kamen zahlreiche weitere Scheinwerfer von GLP zum Einsatz, darunter Impression FR1, Impression X4 Atom sowie Impression X4 S aus dem Bestand von Siren.
Julian de Windt und Reinold Melles zeichneten für die DMX-Infrastruktur und die Programmierung verantwortlich, Thomas Raatz „fürs kritische Auge auf die Farben“, wie Uli Hoppert sagt. Florian Thomas und die Firma Tractive Power waren für rund siebzehn Kilometer Signal- und Netzkabel in der Burg zuständig.
(Fotos: Stefan Blumenrath/Kristina Stubbe)
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