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Harting behauptet sich trotz Corona-Krise

Harting behauptet sich trotz Corona-Krise

Die Harting Technologiegruppe in Espelkamp hat sich im Geschäftsjahr 2019/20 (30. September) trotz der Corona-Pandemie und des damit verbundenen weltweiten konjunkturellen Einbruchs behauptet. Der Umsatz des Familienunternehmens stieg um 1,2 % auf 759 Mio. Euro.

 

„Wir haben der globalen Corona-Pandemie getrotzt. Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden“, sagt Vorstandsvorsitzender Philip Harting. Da die Corona-Lage weiterhin das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben bestimmen wird, erwartet der CEO für die Technologiegruppe ein herausforderndes Geschäftsjahr 2020/21.

 

Die Regionen, in denen Harting weltweit tätig ist, haben sich im Geschäftsjahr 2019/20 unterschiedlich entwickelt. Neben Rückgängen gab es auch deutliches Wachstum. Der Umsatz in Europa (ohne Deutschland) und dem Nahen Osten sowie Afrika blieb mit 278 Mio. Euro (Vorjahr: ebenfalls 278 Mio. Euro) stabil. In der Region Asien stieg der Harting-Umsatz um 9 % auf 202 Mio. Euro. Noch deutlicher fiel der Zuwachs in der Region Americas mit einem Plus von 15 % auf 82 Mio. Euro aus. In Deutschland ging der Umsatz um 8 % auf 197 Mio. Euro zurück.

 

Die Zahl der Mitarbeitenden (einschließlich Auszubildende) stieg im Verlauf des Geschäftsjahres 2019/20 auf 5.473 - das entspricht einem Plus von 3,9 % oder 205 Stellen. Im Inland wurden neun Stellen nicht wiederbesetzt (- 0,3 %), in den ausländischen Produktionsstätten und Tochtergesellschaften hingegen 214 Mitarbeitende eingestellt (+ 8,0 %). Damit waren im Ausland am 30. September 2020 insgesamt 2.869 Mitarbeitende beschäftigt, im Inland 2.604.

 

Die Kunden- und Marktkommunikation des Unternehmens wurde angesichts der Corona-Pandemie umgestellt und ausgebaut, hin zu digitalen Formaten. In einem eigenen Studio werden seit Frühjahr Events und Web-Seminare veranstaltet und an Kunden, Distributoren und Medien weltweit per Stream ausgespielt.

 

Ein Corona-Pandemie-Team bewerte tagesaktuell die Entwicklungen und empfehle oder ergreife Maßnahmen, so Personalvorstand Dr. Michael Pütz. Als Beispiele nannte Pütz kostenlose Corona-Tests in bestimmten Kliniken im Kreis Minden-Lübbecke und kostenlose Mund-Nasen-Masken für die Beschäftigten. „Auch die erweiterte Homeoffice-Regelung hat in Zusammenarbeit mit unserer IT bestens funktioniert und wird von den Mitarbeitenden sehr gut angenommen“, so Pütz.

 

Die Technologiegruppe hat auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder kräftig investiert. „Mit insgesamt rund 65 Mio. Euro haben wir nahezu das Rekordvolumen des Vorjahres erreicht“, erläutert Maresa Harting-Hertz, Vorstand Finanzen, Einkauf und Facility Management. Im Geschäftsjahr 2018/19 hatten die Investitionen mit 66 Mio. Euro eine Rekordsumme erreicht.

 

Ein Großteil der Investitionen im Geschäftsjahr 2019/20 floss in die Digitalisierung der Produktion der Tochtergesellschaft Harting Electric in Espelkamp. In Rumänien wurden die Kapazitäten in Agnita für Automotive und in Sibiu für den Bereich Connectivity & Networks erweitert. Das Werk in den USA (Elgin) verfügt nun ebenfalls über erweiterte Produktionsmöglichkeiten.

 

Foto: Der Harting-Vorstand (v.l.n.r.): Dr. Michael Pütz, Andreas Conrad, Margrit Harting, Dietmar Harting, Maresa Harting-Hertz, Philip Harting und Dr. Kurt. D. Bettenhausen. (Foto-Copyright: Kai Reifenberg/Harting Stiftung & Co. KG)

 

www.harting.com

 

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