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Heritage Audio präsentiert neuen Channel-Strip
Mit dem BritStrip veröffentlicht Heritage Audio einen neuen Channel-Strip, der verschiedene analoge Schaltungsdesigns aus den letzten fünfzig Jahren in einem Rackgerät vereint. Der BritStrip kombiniert einen echten 73er-Mikrofonvorverstärker, einen erweiterten 73er-Equalizer, einen diskreten Class-A-DI sowie den Diodenbrücken-Kompressor aus dem Heritage Audio Successor.
Am Anfang des Signalwegs befindet sich der gleiche Vorverstärker wie im Heritage-Audio-73JR-Mikrofonvorverstärker, inklusive maßgefertigter Carnhill-Eingang- und Ausgangstransformatoren. Das dreistufige diskrete Class-A-Design bietet bis zu 80 dB Verstärkung, ein 20-dB-Pad, Phasenumkehr und einen Eingangs-Impedanzumschalter zwischen 1.200 und 300 Ohm.
Der DI-Eingang wurde ebenfalls vom 73JR übernommen. Die vollständig diskrete Class-A-JFET-Schaltung sitzt vor dem Mikrofoneingangstransformator. Zudem verfügt die DI über einen passiven Thru-Ausgang zur Speisung eines separaten Verstärkers.
Der EQ des BritStrip ist auch für extreme Einstellungen geeignet. Drei Vinkor-Topfkernspulen im Mittenband und Hochpassfilter sorgen für ein offenes Klangbild. Aus diesem Grund eignet sich das flexible Mittenband besonders für druckvolle Snares, Kicks, Gitarren und Vocals. Der Tiefpassfilter auf Induktionsbasis aus dem 73er-Design sorgt für die Kontrolle im unteren Frequenzbereich, ohne die Qualität der bearbeiteten Frequenzen zu beeinträchtigen. Die High- und Low-Shelf-Sektionen wurden um einen Bell-Modus erweitert und lassen sich damit vielseitiger als zuvor einsetzen.
Die Kompressor-Sektion entspricht dem Heritage Audio Successor und basiert auf einem Diodenbrücken-Kompressor-Design aus den 1960er-Jahren mit seinen charakteristischen harmonischen Verzerrungen zweiter Ordnung. Dieses wurde um schnelle Attack/Release-Zeiten erweitert. Mit weiteren Funktionen wie einem Blend-Regler und einem Sidechain-Filter eignet sich der BritStrip für den Einsatz im Tracking. Die Sidechain-Sektion bietet mit fünf Frequenzoptionen und einem externen Sidechain-Eingang Flexibilität für unterschiedlichste Signale. Für eine Stereo-Tracking-Lösung können zudem zwei BritStrips gekoppelt werden.
Der BritStrip ermöglicht das Routing von Kompression und Equalizer. Je nach Bedarf lassen sich die EQ- und Kompressorsektion tauschen und individuell schalten. Eine Entzerrung vor der Kompression macht den Kompressionsdetektor empfindlicher für die angehobenen und unempfindlicher für die abgesenkten Frequenzen. Umgekehrt reagiert der Kompressor auf das gesamte ungefilterte Klangspektrum, sodass eine anschließende, unabhängige Klangbearbeitung möglich wird.
(Foto: Heritage Audio)
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