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AMS Osram bringt Umgebungslichtsensor mit UV-A-Erkennung auf den Markt
AMS Osram stellt den TSL2585 vor, einen Umgebungslichtsensor mit spezieller UV-A-Lichterkennung. Die Überwachung von Vitaldaten wie Puls oder Sauerstoffsättigung im Blut über Smartphones und Smartwatches ist bereits seit einigen Jahren möglich. Der entsprechende UV-Kanal des TSL2585 erkennt die Menge an UV-A-Strahlung im natürlichen Sonnenlicht, auch unter Materialien mit geringer Lichtdurchlässigkeit und OLED-Displays. Auf diese Weise können Nutzer vor übermäßiger UV-A-Strahlung gewarnt werden. Der kompakte Sensor ist für platzkritische Wearables und andere mobile Anwendungen geeignet.
Der Umgebungslichtsensor nutzt Interferenzfilter von AMS Osram, die auf jeden Sensorpixel aufgebracht werden. So entstehen ein UV-A-Kanal (315 bis 400 nm), ein photopischer Kanal, mit einer spektralen Empfindlichkeit wie das menschliche Auge, und ein IR-Kanal. Diese liefern wichtige Informationen für die Identifizierung von Innen- und Außenbereichen, die Berechnung des UV-Indexes und die Erkennung der Umgebungshelligkeit. Zudem unterstützt der TSL2585 mit seinen an der Gehäusekante platzierten Photodioden ein sehr schmales µBezel-Design.
Der TSL2585 verfügt über eine integrierte Lichtflimmer-Erkennung auf dem Chip und ist mit drei Modulatoren mit einer Abtastrate von bis zu 14 kHz ausgestattet. Diese stellen Informationen zur Beleuchtungsstärke und zum Flimmern des Umgebungslichts für die Handykamera bereit. Damit werden die schnelle automatische Belichtung von Smartphone-Kameras und die Beseitigung von durch Flimmern der Beleuchtung verursachten Streifeneffekten unterstützt. Die Abmessungen des Gehäuses betragen 2,0 x 1,0 x 0,35 mm. Der Sensor kann mit einer Spannung von 1,8 V betrieben werden und verbraucht im inaktiven Zustand 0,7 µA.
(Fotos: AMS/Bernd Niederwieser/Tim Robberts)
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