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Corona: Ein Kommentar von EVVC-Geschäftsführer Timo Feuerbach
Timo Feuerbach, Geschäftsführer des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren (EVVC), äußert sich zur aktuellen Corona-Situation.
„Mit einer Stimme für die Veranstaltungswirtschaft sprechen - klingt wie eine gute Idee. Ist es auch. Warum wir uns mit dem EVVC auf dem richtigen Weg sehen und wieso das ausgerechnet nicht mit der Bundeskonferenz der Veranstaltungswirtschaft oder deren Träger fwd: möglich ist, möchte ich Ihnen schildern.
Seit Oktober 2020 arbeiten wir als EVVC im Forum Veranstaltungswirtschaft mit BDKV (Veranstalter), ISDV (Selbstständige), LiveKomm (Clubs & Festivals) und VPLT (Veranstaltungs- & Medientechnik) sehr eng zusammen. Im Frühjahr 2021 kam der FAMA (Messeveranstalter und mittlere Messeplätze) dazu. Das Forum ist offen, weitere Mitstreiter sind denkbar. Dabei steht jeder Verband für seinen Teilbereich, gemeinsame Ziele werden gemeinsam bearbeitet. Darüber hinaus sind wir als EVVC aktiv in der IGVW (Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft) und pflegen den Kontakt zu zahlreichen anderen Institutionen. Wir haben einiges erreicht, aber sicher auch noch viel zu tun, weit über die Pandemie hinaus.
Die sogenannte ‘Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft’ suggeriert eine breite Beteiligung der gesamten Branche und kommuniziert entsprechend laut und selbstbewusst. Tatsächlich stehen hinter der Bundeskonferenz der Verband fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft e.V. (ehemals FAMAB) sowie Einzelpersonen. Kein anderer etablierter Verband der Branche ist aktiv beteiligt. Das Forderungsmemorandum der Bundeskonferenz enthält viele Punkte, die wir mittragen können, deckt aber bei Weitem nicht alle Bereiche unserer Branche ab. Die beteiligten Personen vertreten also Partikular- oder Einzelinteressen, was völlig legitim ist. fwd: vertritt ‘Spezialisten aus den Bereichen Messebau, Architektur und Design für Kommunikation im Raum, Marketing-Event und -Kommunikation sowie Event-Catering’ und damit einen Teilbereich der Veranstaltungswirtschaft.
Somit kann die Bundeskonferenz Veranstaltungswirtschaft weder die Interessen der Gesamtbranche noch die Interessen des EVVC oder der Veranstaltungs-Centren wahrnehmen. Ebenso wenig vertreten sehen sich unsere Partnerverbände im Forum Veranstaltungswirtschaft sowie zahlreiche Verbände der IGVW.
Eine Zusammenarbeit mit dem Forum Veranstaltungswirtschaft wurde vom FAMAB im Oktober 2020 abgelehnt. Die Mitarbeit im Forum wurde Vertretern des neuen fwd:-Vorstandes im Frühjahr und Sommer 2021 wiederholt angeboten. Unsere Rückfragen dazu sind bis heute unbeantwortet. Das tatsächliche Interesse eines Schulterschlusses mit weiten Teilen der Branche scheint begrenzt und die Zusammenarbeit im Rahmen der Bundeskonferenz nur so weit gewollt, als dass die Ziele und Ideen von fwd: unterstützt und nicht in Frage gestellt werden. Das widerspricht einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit, wie wir sie als EVVC zum Beispiel im Forum Veranstaltungswirtschaft, in der IGVW und darüber hinaus pflegen. Basierend auf gegenseitigem Respekt und Transparenz unter Beachtung von Compliance-Regeln sowie auf Inhalten, die für unsere Mitglieder von Belang sind - aktuell und in Zukunft.“
(Foto: EVVC)
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