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Corona: K3D begrüßt Verankerung einer zentralen Ansprechfunktion in neuer Bundesregierung
Die Koalition Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland (K3D) - ein offenes Bündnis privatwirtschaftlicher Interessenvertretungen aus den Bereichen Bücher und Mode, Presse, Musik, Games, TV, Radio und Film, Kulturveranstaltungen, Galerien, Architektur und Design - begrüßt, dass der Koalitionsvertrag der zukünftigen Regierungsparteien die Verankerung einer Ansprechpartnerin oder eines Ansprechpartners bei der Bundesregierung für ihre Branche vorsieht.
Dies sei ein Hauptanliegen von K3D für die zukünftige Struktur der Bundesregierung, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie, erklärt für K3D: „Die neu geschaffene Funktion bietet uns die Option, zukünftig in Berlin für den drittgrößten Wirtschaftszweig in Deutschland mit zudem höchster gesellschaftlicher Relevanz eine Ansprechpartner/in zu haben, die die Leistungen und Potenziale unserer Branche versteht und ihre Sichtbarkeit gemeinsam mit uns befördert. Wir hoffen, dass damit, sowie mit weiteren im Koalitionsvertrag vorgesehenen Maßnahmen, ein wirtschaftliches Klima geschaffen werden kann, das unsere Branche besser als bisher unterstützt und dazu beiträgt, dass sie ganz selbstverständlich auch unter der Überschrift ‘Wirtschaft’ vorkommt. Festzustellen bleibt aber auch, dass sich die extreme Betroffenheit von Teilbranchen durch die Corona-Pandemie leider nicht in dem Koalitionsvertrag wiederfindet. Wir freuen uns schon jetzt auf den Dialog mit dem/der neuen Funktionsträger/in.“
Daniela Beaujean, Geschäftsführerin des Verbandes Privater Medien (VAUNET), ergänzt: „Der Koalitionsvertrag hat die strukturelle Voraussetzung dafür geschaffen, bei der neuen Bundesregierung unsere Anliegen zu adressieren. Hierfür bedarf es einer klar definierten Schnittstelle, mit der wir in den fachlichen Austausch treten können, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, den Refinanzierungs- und Rechtsrahmen für unsere Branche, ihre Produkte, Dienstleistungen und Inhalte zu stärken. So sind zum Beispiel ein effizienter Schutz des geistigen Eigentums und ein fairer Wettbewerb zu den internationalen Gatekeeper-Plattformen die Voraussetzung für Investitionssicherheit und eine wettbewerbsfähige deutsche Kultur- und Kreativwirtschaft.“
Mit einer Bruttowertschöpfung von 106 Milliarden Euro im Jahr 2019 trägt die Kultur- und Kreativwirtschaft 3,1 Prozent zur volkswirtschaftlichen Gesamtleistung in Deutschland bei und ist damit nach der Automobilindustrie und dem Maschinenbau der drittgrößte Wirtschaftszweig. Auf europäischer Ebene erzielte sie 2019 einen Umsatz von 643 Milliarden Euro und eine Gesamtwertschöpfung von 253 Milliarden Euro. Damit machen die Kernaktivitäten der Kultur- und Kreativwirtschaft 4,4 Prozent des Bruttoinlandprodukts der EU aus.
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