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Meyer Sound unterstützt Franken Lehrmittel mit neuem 3D-Sound-System
„Wir haben über die Jahre festgestellt, dass das Thema ‘emotionaler Sound’ nicht den Stellenwert hatte, den wir ihm eigentlich zumessen würden“, sagt Rüdiger Krug, CEO von Franken Lehrmittel Medientechnik. „Viele Installationen sind sehr bildlastig. Da wird höchster Wert auf High-End-Bilder gelegt, aber der Sound wird - insbesondere bei Neubauten - häufig vernachlässigt.“
Im Cube, einem circa siebzig Quadratmeter großen Multifunktionsraum am Unternehmenssitz in Kammerstein, befindet sich deshalb unter anderem eine Beschallungslösung mit fünf Klangbildern, die den Sound nach Krugs Wünschen erlebbar machen soll.
In einer motorisch bewegbaren Traversenkonstruktion unterhalb der Saaldecke hängen die Lautsprecher für die Klangbilder. Hier können zudem Projektoren für Beamer-Shoot-Outs installiert werden und Scheinwerfer für verschiedene Lichtszenarien. Fünfzehn UPJunior und ein USW-210P-Subwoofer von Meyer Sound hängen an der Traverse, gesteuert von zwei Galileo Galaxy 816.
Im Cube soll auch Spatial Sound erlebbar gemacht werden, in einer für Konferenzräume optimierten Form. Das System orientiert sich an klassischen Dolby-Atmos-Installationen, ist jedoch flexibler: Die Lautsprecher hängen hoch unter der Decke, wodurch Sichtachsen frei bleiben und das im Cube installierte Lichtband nicht gestört wird. Zudem kommt das System ohne die hohen Dolby-Atmos-Pegel aus und arbeitet mit nur einem Subwoofer.
Im Cube gibt es fünf Stufen mit fünf Klangbildern. Die Stufen 4 und 5 sind der Meyer-Sound-Installation vorbehalten - Stufe 4 mit der Frontbeschallung und Stufe 5 mit Immersive Sound durch Spacemap Go mit Audiotracking. Alle fünf Klangbilder werden aus einer Quelle gespeist. Umgeschaltet wird per Touchpad.
„Bei Stufe 4, dem ersten Klangbild mit Meyer Sound, beginnen wir mit dem Stereo-Sound - das ist ja das, was die Kunden gewohnt sind“, erläutert Patrick Pfaff, leitender Audioingenieur von Franken Lehrmittel Medientechnik. „Und dann zeigen wir die weiteren Möglichkeiten, also Spacemap Go. Wir geben dem Kunden ein Mikrofon in die Hand und lassen seine Stimme durch den Raum fliegen. Und dann kann er auf dem iPad selbst zeichnen, wie sich der Sound durch den Raum bewegen soll, in Echtzeit oder als Vorgabe.“
Ianina Canalis, Meyer Sound Application Architect und Spatial-Audio-Spezialistin, hat das System eingemessen und Spacemap Go im Cube eingerichtet. Canalis arbeitete dabei eng mit Patrick Pfaff zusammen. Pfaff war einer der ersten Audioingenieure in Deutschland, die mit Spacemap Go gearbeitet haben, damals noch in der Beta-Version.
(Fotos: Franken Lehrmittel Medientechnik)
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