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And&, VisitFlanders und Technopolis stellen neue Hybrid-Plattform vor
Eine digitale Plattform mit dem Namen „Hybr“, die in Leuven, Flandern (Belgien), entwickelt wurde, soll in der Post-COVID-Ära zum Standard für hybride Konferenzen, Kongresse und Networking-Events eingesetzt werden.
Im Mittelpunkt des neuen Tools, das im Rahmen des Innovationsfestivals And& erstmals genutzt und gemeinsam mit VisitFlanders und dem Wissenschafts- und Technologie-Zentrum Technopolis entwickelt wurde, soll das Live-Erlebnis und die On- und Offline-Vernetzung der Besucher stehen. Die Vision, dass hybride Veranstaltungen, die sowohl physisch als auch digital stattfinden, die Zukunft sind, wird von And&, VisitFlanders und Technopolis geteilt.
Viele aktuell genutzte Plattformen setzen ihren Fokus auf digitale Angebote und werden oft als vorübergehende kurzfristige Lösung für die aktuelle Situation angesehen. Sie konzentrieren sich auf das passive Rezipieren von Präsentationen, bieten jedoch nicht die Möglichkeit, sich mit anderen Besuchern aktiv zu vernetzen. Mit Hilfe der Digitalagentur ArtCore Society hat And& deshalb eine neue langfristige Lösung entwickelt, die das Leben nach COVID und damit auch physische Veranstaltungen berücksichtigt.
Die Macher entwickelten ihr eigenes „All-in-One“-System und ließen sich von der Welt des Online-Gamings und sozialen Medien inspirieren. Dieser Ansatz soll das „Sich Vernetzen“ in den Mittelpunkt der Plattform stellen und ein digitales Gleichgewicht zwischen dem Netzwerkerlebnis und der Erfahrung von physischen Treffen schaffen.
„Der Hauptunterschied zu den bisher bestehenden Plattformen besteht darin, dass physisch und digital miteinander verwoben sind. Das bringt eine völlig neue Erfahrung in die Veranstaltung. Die Plattform selbst erinnert an TED Talks, Clubhouse, Teams und LinkedIn, aber mit einer eigenen Interpretation und alles an einem einzigen Ort vereint“, sagt Pieter Goiris, Intendant des And&-Festivals. „Wir wollten eine Art soziales Medium für die Besucher schaffen, damit sie sich online und offline miteinander verbinden können. Außerdem haben sie die Möglichkeit, ihre Online-Diskussionen öffentlich auf der Plattform zu teilen - und damit zu einem Bestandteil des Veranstaltungsprogramms selbst zu machen. Das, so glauben wir, ist die Zukunft jedes Networking-Events.“
And& in Leuven war der Grundstein für die Entwicklung der neuen Plattform. Nachdem das Festival im letzten Jahr wegen der Pandemie verschoben werden musste, suchten die Organisatoren nach einer neuartigen Lösung, damit die Veranstaltung unter allen Umständen stattfinden konnte. VisitFlanders und Technopolis waren vom neuen Ansatz angetan und sahen in der Plattform Wachstumspotenzial. Sie wollen auch anderen Kongressen und Veranstaltungen die Möglichkeit geben, die Plattform für ihre eigenen Bedürfnisse zu nutzen.
„Flandern ist schon seit Jahren eine der führenden Regionen im Konferenz- und Veranstaltungssektor. Die vielen branchenspezifischen Messen, Kongresse und Sportveranstaltungen locken jedes Jahr hunderttausende Besucher aus aller Welt in unsere Region“, so Peter De Wilde, CEO von VisitFlanders. „Es mag seltsam klingen, aber die Gesundheitskrise ist nicht nur eine absolute Herausforderung für die Kongress- und Veranstaltungsbranche, sondern auch eine Gelegenheit für ihre digitale Transformation. Mit der Entwicklung einer hochmodernen digitalen Plattform kann Flandern seinen Ruf als Global Player für Kongresse und Events auch nach COVID aufrechterhalten. So können wir unsere Rolle im Bereich der hybriden Veranstaltungen stärken und zur Nachhaltigkeit des Sektors beitragen. Und nicht zuletzt wollen wir diese Plattform, die wir gemeinsam mit Technopolis und And& entwickelt haben, auch Verbänden und Kongressveranstaltern budgetfreundlich anbieten.“
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