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ASC installiert neue Inspizientenanlage im Schauspielhaus des Theaters Bonn

ASC installiert neue Inspizientenanlage im Schauspielhaus des Theaters Bonn

Das 1952 eröffnete Schauspielhaus des Theaters Bonn beherbergt einen Saal mit 473 Sitzplätzen, welcher dank einer früheren Zusatznutzung als Kino über zwei Portalbögen und somit über eine Vor- und eine Hauptbühne verfügt.

 

In der Sommerspielpause 2021 wurde das Schauspielhaus mit einer neuen Inspizientenanlage ausgestattet. Die Ausschreibung über den Planungsauftrag konnte Graner + Partner für sich entscheiden. Im Wettbewerb um die Errichtung der neuen Inspizientenanlage setzte sich die Amptown System Company (ASC) durch.

 

Auf Seite des Vertriebs wurde das Projekt von Hans Hermann Hönsch (Foto) begleitet. Hösch ist Spezialist für Inspizientenlösungen auf Basis des Mediensteuersystems Adunas, einer Eigenentwicklung der Entwicklungs- und Softwarespezialisten aus der ASC-Niederlassung Leipzig.

 

Das neue Inspizientenpult im Schauspielhaus ist verfahrbar und hängt an einem Kabelstrang. Zwei Anschlusspunkte sind an unterschiedlichen Positionen auf der Bühne verfügbar. Im Schauspielhaus werden sämtliche Funktionen des ausgemusterten alten Inspizientenpults am neuen Bedienplatz reproduziert.

 

Zur Versorgung von 102 Lautsprechern kommt eine Leitungstopologie zum Einsatz, mittels derer sich jeder Lautsprecher separat adressieren lässt. Jeder Lautsprecher verfügt über einen seitlich am Gehäuse angebrachten Pegelsteller, mit dessen Hilfe sich die individuell bevorzugte Lautstärke für das Mithörsignal einstellen lässt. Durchrufe werden unabhängig von der Position des Pegelstellers übermittelt.

 

Ein frontseitig angebrachter Mute-Button sorgt dafür, dass ein Lautsprecher aus dem Hausruf entfernt werden kann, ohne dabei zwangsläufig die Mithörfunktion zu deaktivieren. Inspizienten haben die Möglichkeit, den Status jedes Mute-Buttons auf einem Touchscreen zu überwachen und eine eventuelle Stummschaltung bei Bedarf aufzuheben.

 

Neu verlegt wurden Lautsprecherleitungen sowie die Verkabelung für die im Gebäude verteilten 24-Volt-Lichtzeichen (RGB-LED) und zahlreiche Mitschaumonitore. Die beteiligten Videokomponenten sind laut Hans Hermann Hönsch speziell unter Berücksichtigung einer geringen Latenz ausgewählt worden. In Büros und anderen Arealen, in denen die Bildübertragung nicht zeitkritisch ist, findet im Schauspielhaus eine Streaming-Lösung (Video-over-IP) Verwendung.

 

Auf Höhe des FOH-Platzes befinden sich zwei PTZ-Kameras im Saal. Für besonders anspruchsvolle Lichtsituationen ist ergänzend eine statisch ausgerichtete Kamera mit Low-Light-Sensor verfügbar, deren Objektiv eine Bühnentotale einfängt. In das Inspizientenpult ist ein Kamera-Bedienfeld mit Joystick und Zoom/Fokus-Tasten integriert.

 

(Andrea Lang/Amptown System Company)

 

www.amptown-system.com

 

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