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Corona: 45.000 Besucher und Spendenaktion bei der Konzertreihe „Back On Stage“
Mit der „Back On Stage“-Konzertreihe auf der Gilde Parkbühne Hannover kehrte über den Sommer ein Stück kulturelle Normalität zurück. Zu insgesamt fünfzig, annähernd ausverkauften Shows kamen 45.000 Fans in das Open-Air-Venue im Herzen der Landeshauptstadt.
Die Corona-konforme Veranstaltungsreihe startete Anfang Juni mit Comedian Oliver Pocher und endete mit Max Giesinger. Präsentiert und maßgeblich unterstützt wurde die Konzertreihe von der Drogeriekette Rossmann. Darüber hinaus beteiligte sich Rossmann im Rahmen von „Back On Stage“ zusammen mit Hannover Concerts an einer Spendenaktion für die Corona-Künstlerhilfe.
Im Rahmen des Abschlusskonzertes mit Max Giesinger überreichte Geschäftsführer Raoul Roßmann einen Scheck in Höhe von 60.500 Euro. Damit wurde in der Gesamtsumme der Spendenaktion die Marke von 1 Millionen Euro geknackt. „Die ‘Back On Stage’-Konzerte waren wie eine Befreiung. Endlich durften wir dem Publikum wieder Live-Musik unter halbwegs normalen Bedingungen präsentieren“, kommentiert Nico Röger, geschäftsführender Gesellschafter von Hannover Concerts. „Unser Dank gilt allen Künstlerinnen und Künstlern sowie unseren Partneragenturen. Nach dieser langen Durststrecke war es unbeschreiblich, wieder lachende und glückliche Fans zu sehen.“
Die Sicherheit des Publikums gewährleistete Veranstalter Hannover Concerts mit einem detaillierten Hygienekonzept. So fanden auf dem komplett bestuhlten Gelände der Gilde Parkbühne, das in der Regel 5.000 Fans fasst, lediglich 1.000 Besucher und Besucherinnen Platz. Die Tickets wurden platzgenau verkauft, der Sicherheitsabstand von 1,50 Meter zwischen den Stuhlreihen war gewährleistet, und auf dem gesamten Areal gab es beim Verlassen des Platzes FFP2-Maskenpflicht. Zudem war ein Zugang zu den Shows nur mit einem negativen COVID 19-Tagestest möglich, das galt auch für komplett Geimpfte und Genesene.
Zudem wurde bei der Konzertreihe der Gastro-Bestellservice via QR-Code etabliert: Nach der Bestellung und bargeldlosen Bezahlung per Smartphone wurden Getränke und Essen innerhalb weniger Minuten vom Personal zum Platz geliefert. Gleichwohl werde der kostenintensive Service laut Veranstalter wohl keine Option für einen Regelkonzertbetrieb sein.
Bei aller Freude über die positive Bilanz gab Röger mit Blick auf den Herbst einmal mehr zu bedenken, dass die Kulturbranche von einem Regelbetrieb weit entfernt sei: „Wir haben noch immer keine Planungssicherheit. Mit Konzerten ohne komplette Auslastung werden wir auf Dauer nicht überleben können.“ Umso wichtiger sei bei „Back On Stage“ das Engagement von Rossmann gewesen. Ohne die Unterstützung von Sponsoren sei die Veranstaltungsreihe in dieser Form nicht rechenbar bzw. umsetzbar gewesen.
(Fotos: Stephan Kwiecinski)
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