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DTM, Schaeffler und Riedel testen remote gesteuerten E-Rennwagen
Als das 1.200 PS starke, vollelektrische DTM Electric Demo Car Anfang des Monats über den 4.326 Meter langen Red Bull Ring in Spielberg raste, saß DTM-Champion Tim Heinemann in einem 82 Kilometer entfernten Simulator am Steuer. Mit Riedels Kommunikations- und Netzwerktechnologie drehte der Rennwagen beim DTM Electric Remote Run eine fahrerlose Runde mit Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h.
Riedel-Technologie verband den Fahrer im AVL Racing Simulator in Graz mit der Rennstrecke und stellte drahtlose Verbindungen zwischen Boxengasse und Rennwagen her. Das vollständig redundante Riedel-IP-Mesh-System übertrug Video-, Kommunikations- und Fernsteuerungssignale.
„Die größten Herausforderungen bei dieser Demo waren Latenzzeit und Netzwerkstabilität“, sagt Michael Resl, Director of Competition & Technology bei der DTM. Daher habe man sich für Technik von Riedel entschieden.
Das Auto wurde mit Hilfe von Schaefflers Drive-by-Wire-Lösungen gesteuert, darunter die „Space Drive“-Technologie, die eine physische Verbindung zwischen dem Lenkrad und den Vorderrädern hinfällig macht. Das Riedel-IP-Mesh-System ermöglichte einen Datentransport mit geringer Latenzzeit, während SmartPanels und das drahtlose Intercom-System Bolero für die Kommunikation zwischen den Teams im Simulator und auf der Rennstrecke sorgten.
„Um die Latenzzeit so weit zu reduzieren, um einen Rennwagen mit 180 km/h fernsteuern zu können, waren modernste Drahtlostechnologien und Know-how erforderlich. Bei dieser Geschwindigkeit entsprechen zwanzig Millisekunden Verbindungslatenz einem zurückgelegten Meter“, erklärt Matthias Zink, CEO Automotive Technologies bei Schaeffler.
(Fotos: Riedel Communications/DTM)
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