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Meyer Sound beschallt One Young World Summit in der Olympiahalle München

Meyer Sound beschallt One Young World Summit in der Olympiahalle München

Der viertägige Kongress der gemeinnützigen One Young World (OYW), einem weltweiten Netzwerk für eine neue Generation junger Führungspersönlichkeiten, war hybrid konzipiert und wurde live gestreamt. Mit der Umsetzung der Veranstaltung in der Münchener Olympiahalle war die Agentur Circ aus Wiesbaden betraut. Das Beschallungs-Equipment stammte aus dem Portfolio von Meyer Sound.

 

Für den Eröffnungsabend, der mit Unterstützung der Landeshauptstadt München ausgerichtet wurde, wurde entlang der Längsseite der Arena eine dreigeteilte Bühne mit einer Breite von insgesamt 44 Metern installiert. Auf der linken Seitenbühne spielte die Soul Kitchen Band als Anheizer, dann folgte auf der rechten Seitenbühne die Jazzrausch Bigband, die auch durch den Abend begleitete.

 

Für das Monitoring sorgten zehn MJF-210 bei der Soul Kitchen Band, vier MJF-208 bei der hauptsächlich mit In-Ear-Monitoring spielenden Jazzrausch Bigband und vier UPJ-1P auf der Center Stage. Beide Seitenbühnen wurden unmittelbar nach der Eröffnungsveranstaltung wieder abgebaut.

 

Jo Kieker war mit seiner Firma Kieker Technische Eventkonzepte & Produktion beim One Young World Summit für die gesamte Veranstaltungstechnik in der Olympiahalle zuständig. In der 15.000 Besucher fassenden Halle konnten auflagenbedingt nur 700 Plätze besetzt werden. „Wir haben uns entschlossen, ausschließlich den Publikumsbereich im Innenraum zu beschallen und im Hallenumlauf ganz bewusst auf eine Beschallung zu verzichten, um die Halle so wenig wie möglich anzuregen“, erklärt Kieker.

 

Konzipiert und aufgebaut wurde das System von Kurt Fleischer, der auch am FOH stand. Fleischer - freiberuflicher Toningenieur, unter anderem für Revolverheld und die Michael Schenker Group - entschied sich für drei über der Bühne geflogene, cardioid angeordnete Subwoofer-Gruppen aus insgesamt neun 900-LFC. „Ich wollte während der Sprachbeiträge und den Jingles keinen Bass auf der Bühne haben“, sagt er. „Der geflogene Center-Bass hing wie eine Glocke über der Bühne, und wir haben auch die beiden Seitenbühnen unter diese Glocke gebracht. Deswegen hatten wir kein Feedback, auch beim Soundcheck nicht.“

 

Die Line Arrays zu beiden Seiten der Center-Bühne bestanden aus je zehn Leopards und darüber je vier Leopard-M80 mit engerem Abstrahlwinkel und weiterem Throw. Ein Center-Array aus sechs LINAs lieferte den Nearfill für eine kleine Lücke im vorderen Teil der Arena. Die Delay Line bestand aus drei Arrays mit je sechs LINAs. Die seitlich hängenden Arrays wurden leicht nach außen gedreht, um die kurz vor den Kurven liegenden Ränge abzudecken.

 

Kieker verbaute fast einen Kilometer Traversen in der Olympiahalle. „Wir haben den Ton separat geflogen und fahrbar gemacht. Das war uns wichtig, um die Trimmrichtung korrigieren zu können“, sagt er. „Und bei den Leopards haben wir Delta Plates eingesetzt, um über das Klickern der Motoren die Ausrichtung der Lautsprecher noch etwas ändern zu können.“ Eine wichtige Rolle spielte auch die Simulation mit Mapp 3D: „Wir haben noch nie eine so leere Halle beschallt, daher war es schon eine spannende Aufgabe. Mapp 3D hat in der Simulation das wiedergegeben, was ich dann auch gemessen habe.“ Gesteuert wurde das System von einem Galaxy 816 AES und vier Galaxy 816.

 

(Fotos: Kieker Technische Eventkonzepte & Produktion)

 

www.meyersound.de

 

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